Der Name deutet es schon an: „No, Virginia…“ ist so etwas wie das Gegenstück (oder besser: Begleitmaterial) zum Hit-Vorgänger „Yes,…
Der Name deutet es schon an: „No, Virginia…“ ist so etwas wie das Gegenstück (oder besser: Begleitmaterial) zum Hit-Vorgänger „Yes, Virginia…“ des Bostoner Duos. Es gibt hier eine Reihe unveröffentlichter Tracks, die Psychedelic Furs-Coverversion „Pretty In Pink“ und einige neue Tracks. Allerdings ist „No, Virginia…“ dabei ausdrücklich keine Restesammlung geworden. Ganz im Gegenteil: Als Ganzes…
Günther Grass und die steifen Nasen Kaum zu glauben, aber nach einigen Festival-Auftritten war dies die erste Tour zur aktuellen Dresden Dolls-Scheibe „Yes, Virginia“. Nun, wenn eine Band keine Zeit findet, sofort überall dort aufzutreten, wo sie willkommen ist, dann hat sie es wohl geschafft. Die Zeche in Bochum war jedenfalls bis auf den letzten…
Nachdem die Dresden Dolls aus Boston vor zwei Jahren mit ihrem phänomenalen Debüt nicht nur eine bislang brachliegende Nische – Punk Cabaret – besetzten, sondern mit ihren furiosen Live-Auftritten im Folgenden wirklich alle (Zweifler wie Fans) hinwegpusteten, erstaunt es nicht, dass das neue Album, „Yes, Virginia…“, noch ein wenig mehr wie die fulminanten Live-Auftritte von…
Der Albumtitel nimmt Bezug auf einen berühmten Brief, den die kleine Virginia O’Hanlon 1897 an die New York Sun schrieb und in dem sie fragte, ob es etwa keinen Weihnachtsmann gäbe. Die einfühlsame Antwort des zuständigen Redakteurs ist in die Publizistik-Geschichte eingegangen. Keinen Weihnachtsmann? Natürlich gibt es den! Genauso wie es Kabarett-Punks gibt, die es…
Political Scheiß-Klima Es entbehrte ja nicht einer gewissen Pikanterie, dass Amanda Palmer von den Dresden Dolls ausgerechnet am Wahlabend den Black Sabbath-Titel „War Pigs“ als Protestsong für das momentane „Politcal Scheiß-Klima“ ankündigte. Zugegeben, es ging hier eher um Bushs Eskapaden und vom Wählen hielten die Dresden Dolls um diese Zeit ja auch niemanden mehr ab,…
Der Name „Dresden Dolls“ weckt ja nun alle möglichen Assoziationen – bloß nicht die an ein Duo aus Boston, das mit Gesang, Piano & Drums eine ganz eigene dramatische Variante eines scheppernden, polternden Vaudeville-Rock’n’Roll-Theaters kreiert. Dennoch ist das, was Amanda Palmer und Brian Viglione mit o.a. Instrumentarium, Attitüde, Charisma, Klauen und Zähnen und Haaren darauf…
Gruselig-schön ist das, was Amanda Palmer und ihr Partner Brian Viglione hier mit ihrem Goth-Punk-Cabaret fabrizieren. Ob sie sich nun – passend zum vergilbten Cover ihres in ein feines Digipak mit aufwendigem Booklet verpackten Erstlings – von der Epoche der Weimarer Republik inspirieren lassen und in die Welt von Weill und Brecht eintauchen oder uns…
Mutter Courage und ihr Knecht Matti Man muss ja nicht unbedingt das Gejammere über die Musikbranche mittragen, aber wenn man denn schon etwas bemängeln möchte, dann sind es im Zeitalter von Retro und Revival doch am ehesten fehlende Visionen. Genau davon aber haben Amanda Palmer und Brian Viglione, die zusammen das anarchistisch / epische Musiktheater…