Helen Money ist der Projektname, unter dem die Avantgarde-Cellistin Alison Chesley zusammen mit Drummer Jason Roeder (Neurosis) und Pianistin Rachel…
Helen Money ist der Projektname, unter dem die Avantgarde-Cellistin Alison Chesley zusammen mit Drummer Jason Roeder (Neurosis) und Pianistin Rachel Grimes die Grenzen zwischen Klassik, Rock, Ambient, Folk und Noise absteckt, überschreitet und zuweilen auch verwischt. Auf diesem Album verarbeitet Alison den Tod ihrer Eltern. Demzufolge ist dieses Werk dann auch nicht gerade fröhlich geraten.…
Das erste der sieben Stücke auf dem neuen Album von JR Robinson, der – mit wechselnden Gastmusikern – als Kollektiv unter Wrekmeister Harmonies fungiert – heißt bezeichnenderweise „Mantra“. Und ein mal davon abgesehen, dass Robinson mit indischer Mystik zumindest musikalisch wenig am Hut hat, sondern generell in einer Art Americana-Stoner-Setting verharrt, kommen die ineinander übergehenden…
Eigentlich sollte man meinen, dass man Thalia Zedek heutzutage niemandem mehr extra vorstellen muss. Schließlich ist die 55-Jährige nun schon seit rund vier Jahrzehnten eine treibende Kraft im US-Untergrund und lotete mit Bands wie Uzi, Live Skull, Dangerous Birds, Come und zuletzt E immer wieder die Grenzen zwischen Punk, Indierock, Alternative Blues und Noiserock aus…
Vielleicht wäre es etwas übertrieben zu sagen, dass Thalia Zedek derzeit so beschäftigt ist wie nie. Unbestreitbar ist dagegen, dass die amerikanische Sängerin und Gitarristin, die Ende der 80er am Mikro der New Yorker Noise-Rock-Experimentalisten Live Skull erstmals Beachtung fand, gerade in einer extrem kreativen Phase steckt. Letztes Jahr brachte sie nicht nur ihre großartige…
John Parish, die zuverlässigste graue Eminenz der Indie-Schiene, produziert und erstellt nicht nur Musikstücke, die sich anhören wie Soundtracks, sondern auch solche sind. Dieses ist also die etwas andere Best-Of-Scheibe des Meisters, die sich auf die Arbeiten aus diversen Soundtracks beziehen, die Parish im Laufe der Zeit und seit 1989 erarbeitete. Parish bezeichnet das als…
Die letzten vier Jahre haben Matmos mit parapsychologischen Experimenten verbracht. So hört sich das erste Album seit fünf Jahren auch an: Es ist eine Art Hörspiel entstanden, bei dem die Gedankenübertragung zwischen den einzelnen Beteiligten nicht so recht geklappt zu haben scheint, denn so richtig viel Sinn oder gar irgendeine Form von Unterhaltungswert ist in…
So genau kann man das, was aus der Chicago-Post-Rock-Szene kommt, ja sowieso nicht auseinander halten, weil ja immer dieselben Musikanten daran arbeiten – aber dieses neue Sea And Cake-Album ist erkennbar dann doch aus einer gleichberechtigten Kollaboration zwischen Sam Prekop, John McIntire und der Band entstanden. Das letztjähre Album „The Moonlight Butterfly“ diente dabei als…
Zugegebenermaßen hat Catherine Irwin das Genre, in dem sie seither brilliert, mit begründet. Als sie 1989 zusammen mit ihrer Kollegin Janet Bean (von 11th Dream Day) das Projekt Freakwater ins Leben rief, waren Begriffe wie „Alt-Country“, „Americana“ oder „No Depression“ noch erklärungsbedürftig und neu. Heutzutage ist das eine etablierte Flächenbewegung geworden. Allerdings hat sich Catherine…
John Colpitts, der sich auch Kid Millions nennt, ist von Haus aus Drummer der Indie-Band Oneida. Genau gesagt: Er ist vor allen Dingen Drummer. In dieser Eigenschaft schuf er dieses Projekt, das sich dem Phänomen des Rudeltrommelns widmet. Zu hören gibt es zwei ca. 19-minütige Drum-Drones (übrigens von 30 bzw. 40 Minuten auf LP-Seiten-Länge gekürzt),…