Verbrennt die Celli! Tim Kasher ist der Prototyp des umtriebigen Indie-Auteurs. Immerhin gehört er zur Kernmannschaft des Saddle Creek-Clans, war…
Verbrennt die Celli! Tim Kasher ist der Prototyp des umtriebigen Indie-Auteurs. Immerhin gehört er zur Kernmannschaft des Saddle Creek-Clans, war immer mal wieder Ehrenmitglied von Bright Eyes, ist Gründer und Frontmann der Bandprojekte Cursive und The Good Life, seit 2010 auch als Solo-Künstler tätig und zudem immer parat, wenn ihn befreundete Acts wie Rilo Kiley…
Im Grunde ist das neue Werk des Cursive-Frontmannes Tim Kasher genau jenes, was Conor Oberst – trotz eifriger diesbezüglicher Bemühungen – noch nicht hinbekommen hat und was die Delgados leider nicht mehr eingespielt haben. Dieses verzweifelt klingende Namedropping macht aber durchaus Sinn, denn Kasher schaffte es hier, hochkomplexes, vertracktes Songwriting auf Folkbasis mit ambitionierten und…
Auf seinem Solo-Debüt outete sich Cursive und The Good Life-Frontmann Tim Kasher als äußerst sattelsicherer, vielseitiger Solo-Songwriter mit einer enormen Dynamik und Intensität. Diese EP enthält sieben Tracks, die der Meister zur selben Zeit schrieb, wie jene auf „Monogamy“. Jedoch sind es keine Outtakes aus den Aufnahmesessions, wie der Titel vermuten ließe, sondern neu eingespielte…
Wenn der Frontmann einer Band – oder in dem Fall einer von zwei (Cursive und The Good Life) – eine Solo-Scheibe aufnimmt, dann kommt dabei nicht selten eine sparsame, akustische Singer-/Songwriter-Scheibe heraus. Tim Kasher geht einen ganz anderen Weg: Er verpflichtete das Glacier National Symphony-Orchestra und arrangierte seine eh schon mit großer Geste angelegten Gitarrenpop-Songs…