Platte der Woche KW 44/2007 Anlässlich der Interviews zum letzten Hefner-Album zeigte sich Darren Hayman gelangweilt vom Schrammelpop und schwärmte…
Platte der Woche KW 44/2007 Anlässlich der Interviews zum letzten Hefner-Album zeigte sich Darren Hayman gelangweilt vom Schrammelpop und schwärmte vom Gedanken, mit Keyboards zu arbeiten. Es folgte das Projekt The French, wo er sich diesbezüglich austobte. Schließlich fand er mit seinem ersten Solo-Album auf den Pfad der Tugend zurück und kehrt nun in Glanz…
Eigentlich sind The Clientele auf ihre Weise die unaufregendste Band der Welt. Der volle Klang ihrer langsam-melancholischen Popsongs, der Gesang und das Gitarrenspiel von Alasdair MacLean: Das alles hat eine seltsam einlullende Art, die vordergründig auch schon einmal ziemlich eintönig wirken kann. Ihr mittlerweile drittes reguläres Album spielten die Engländer, die in Amerika schon immer…
Wenn das mal kein Imagewechsel ist? Spätestens mit ihrem letztjährigen Album „Balls“ hatten sich The Broken Family Band als die vielleicht amerikanischste Indierock-Band Englands etabliert. Ihr countrylastiger Sound klang eher nach Nashville als nach Cambridge, Sänger Steven Adams sang im tiefsten Südstaaten-Slang über Drogen, Alkohol und zerbrochene Beziehungen. Das neue Album „Hello Love“ ist eine…
Gleich mehrmals geht der Blick zum Plattencover um sich zu vergewissern, dass hier nicht etwa eine neue Stereolab-Scheibe ins Haus geflattert ist. Doch letztlich hat das Musikantenkollektiv mit dem eigenen Firmenzeichen hier eigentlich nur einen konsequenten Schritt nach vorne gemacht. War das Debüt der Band aus New York noch eine astreine Shoegazer-Scheibe, so ist auf…
Dass Great Lakes ursprünglich aus Athens, Georgia, kommen, ist diesem dritten Album quasi in leuchtenden Lettern auf die Stirn geschrieben. Denn zu keiner Sekunde brauchen sich die Songwriter Dan Donahue und Ben Crumm hinter den kompositorischen Großtaten von R.E.M. zu verbergen. Auch wenn Great Lakes keineswegs nach Stipe & Co. klingen, ist die gute alte…
Erinnert sich noch jemand an Hefner? Hier ist der Mann, dessen Stimme der Band ihren Sound gab. Nach seinem Solodebut „Table For One“, legt er hier mit dem Titelsong und fünf unveröffentlichten Tracks nach. Verschroben dürfte das Wort sein, das dieser CD am ehesten gerecht wird. Man wird das Gefühl nicht los, dass hier jemand…
Auf „Cannibal Sea“ klingen die irreführend benannten Essex Green aus Brooklyn, als machten sie das, was sie da tun, seit den frühen 80ern – obwohl es erst ihr drittes Werk ist. Essex Green haben nämlich ein Händchen für griffige Pop-Songs im schrammelig unsteten Gewand der ausklingenden New Wave Zeit – also mit Stakkato-Gitarren, Synthesizern und…
Wenn dieser Tage eine Best Of-Sammlung von Hefner erscheint, dann ist Darren Hayman schon wieder ein paar Schritte weiter. Für einige Zeit bemühten sich Hayman & Co. redlich, eine eigene Nische prinzipiell altmodischen, typisch britischen Gitarrenpops zu besetzen, bevor Hayman dann irgendwann das bloße Schrammeln nicht mehr genügte. Mit The French stieß er sich dann…
Nun ist es also gewiss: Die Broken Family Band sind Englands beste Americana Band! Schon auf der zurückhaltenden Solo Scheibe von „Singing Adams“ deutete es sich an, dass die Jungs das mit dem Genre bitter ernst meinen. Modische Einflüsse, typisch britischer Trübsinn oder gewagte musikalische Experimente wird man bei der BFB nicht finden. Dafür aber…