Franzosen wird ja ein besonderer Charme nachgesagt. Die Vier von Tahiti 80 haben ihn. Oder besser gesagt: Ihre Musik. Denn…
Franzosen wird ja ein besonderer Charme nachgesagt. Die Vier von Tahiti 80 haben ihn. Oder besser gesagt: Ihre Musik. Denn die Songs auf ihrer zweiten CD „Wallpaper For The Soul“ machen das Herz ein wenig leichter. So schön, anmutig, entspannend sind die Popkleinode – der perfekte Soundtrack für den Herbst, wenn sich das Laub färbt…
Wir schreiben das Jahr 1967: Hendrix ist auf den britischen Inseln auf Tour. Und Charisma, eines der derzeit wichtigsten britischen Label, geführt vom charismatischen Tony Stratton Smith, schickt ein Dreierpackage auf erfolgreiche Live-Tournee, das sich mehrfach im Schleudergang gewaschen hat: Genesis, Lindisfarne und Van der Graaf Generator. Genesis gab damals übrigens noch die Vorgruppe…Diese Anekdote…
„Grit“ heißt das neue Album der Norweger Madrugada. Grit heißt übersetzt a) grober Sand, Kies%3B b) Mut, Entschlossenheit, Mumm%3B c) Haferschrot, Grütze und c) knirschen, mahlen. Aber: Kommt man bei einer norwegischen Band, deren Namen aus dem spanischen kommt und sich übersetzen lässt mit „die Stunde vor dem Sonnenaufgang“, mit bloßen Übersetzungen weiter? Wahrscheinlich nicht.…
Moment mal! Auf ihrem Debüt Album „Chemistry Is What We Are“ überraschten Simian aus Manchester mit einem geschlossenen Konzept, großartigen Ansätzen und einer wilden Mischung aus Stilen und Ideen, die vom bloßen Krach bis zum gelungenen Pop-Song reichten. Damals versprachen sie uns, unberechenbar zu bleiben und das Konzept voranzutreiben. Was uns nun aber auf der…
Platte der Woche KW 43/2002 Ach wie schön ist es doch, ein mit Spannung erwartetes Album endlich in den Händen halten zu dürfen. Im Falle vom Ex-The Verve-Sänger Richard Ashcroft hat sich die Warterei überaus gelohnt, denn mit „Human Conditions“ bringt der Engländer sein bereits zweites Soloalbum heraus. Unterdessen machen sich seine früheren Kollegen mit…
Wie meinte Frank Black neulich noch so treffend: Ab einem gewissen Punkt geht es dem Musiker nicht mehr darum, etwas Neues zu erfinden oder etwas zu verändern, sondern darum, sich selbst zu unterhalten – denn nur so könne man auch andere unterhalten. Und genau das macht J Mascis auf dieser neuen Scheibe: Nämlich genau das,…
Versteckte Rob, der Franzose, auf seinem ersten Album sein Talent noch hinter Instrumental-Stückchen mit einigen wenigen vokalen Ausnahmen, so ist diese neue Scheibe nun ein „richtiges“ Album geworden, auf dem der Meister alles selbst singt (und sich von allerlei gewagten und phantastischen Chören unterstützen lässt). Und das macht auch Sinn – denn so fallen die…
Wenn es stimmt, dass die Belgier Dead Man Ray die Disziplin des „instant composing“ auch während der Aufnahmen zu dieser CD ausübten – (also während des Spielens Stücke aus dem Moment heraus entstehen zu lassen), dann ist diese Scheibe schlicht ein Meisterwerk geworden. Eingespielt wurde dieses Stück Musik mit Steve Albini in Chicago (daher der…
Platte der Woche KW 40/2002 In Amerika überschlug sich die Presse schon vor Begeisterung, als dieses Album auf der anderen Seite des großen Teiches vor gut einem halben Jahr erschien. Eine Platte, die Neues aus Altem zaubert, sich auf Gang Of Four, The Clash, P.I.L. oder Mission Of Burma beruft und trotz der offensichtlichen 80s-Einflüsse…