„All“ ist die konzeptionelle und musikalische Fortführung des letzten Albums von Yann Tiersen – „Eusa“ -, auf dem er bereits…
„All“ ist die konzeptionelle und musikalische Fortführung des letzten Albums von Yann Tiersen – „Eusa“ -, auf dem er bereits mit seinen Roots flirtete, indem er seine Heimatinsel Ouessant (bretonisch „Eusa“) als Solo-Pianist portraitierte. Inzwischen hat er sich auf Ouessant auch ein Studio und Gemeindezentrum eingerichtet, wo die Aufnahmen zum neuen Werk auch entstanden. Auf…
Auf seinem neuen Album macht Yann Tiersen einen Schritt, der eigentlich schon länger mal auf der Hand gelegen hätte: Das musikalische Portrait seiner Heimatinsel Ouessant (oder bretonisch eben Eusa) ist nämlich Tiersens Debüt als Solo-Pianist. Kurz gesagt, ist „Eusa“ eine musikalische Meditation über verschiedene Orte dieser Insel, die Tiersen mit naturalistischen Field-Recordings und Drones, die…
Zu Recht gilt Yann Tiersen als einer der großen Unberechenbaren der europäischen Musikszene. Als Filmkomponist und Mann, der als Musiker auf allen sich bietenden Hochzeiten tanzt, überrascht er auf seinem neuesten Werk mit seiner – ziemlich abgedrehten – Variante eines nördlich inspirierten Folk-Albums. Freilich eines, das ganz ohne Folkmusik auskommt, denn Tiersen bleibt sich musikalisch…
Es gibt ja so einige Yann Tiersens: Da ist ein Mal der, der Soundtracks wie „Amelie“ im Minimal-Musik-Stil komponiert. Dann ist da der Chansonnier Tiersen als Vertreter der Nouvelle Vague seiner Zunft. Auch den Rocker Tiersen gibt es – vorwiegend live. Und dann den Experimentier-Tiersen, der mit Samples, Loops und Elektronik hantiert. Nun ist noch…
Vergesst in Bezug auf diese Scheibe alles, was der Name Yann Tiersen an Assoziationen auslöst! Hier gibt es weder atmosphärische Soundtrack-Instrumentals noch feinfühlige Experimentalmusik. Angesagt ist Rock’n’Roll. Natürlich nicht jener mit US-Färbung, sondern dem Geiste nach: Tiersens neuer Track „La Rade“ poltert z.B. zwar gewaltig daher, hat aber mit Chuck Berry nichts am Hut. Rap-Einlagen…
Klar, die meisten Leute in Deutschland kennen den Franzosen Yann Tiersen als Komponisten der Filmmusik des letztjährigen Überraschungsstreifens „Die fabelhafte Welt der Amelie“, doch die zurückhaltend mit Klavier, Akkordeon und Gitarre instrumentierten Stücke des Soundtracks sind längst nicht alles, was Tiersen – dessen absoluter Lieblingssoundtrack übrigens Neil Youngs „Dead Man“ ist – musikalisch zu bieten…