Sie selbst nennen sich „Neo-Psychedeliker“ – obwohl sie sich nach dieser Scheibe auch ruhig „New Age Psychedeliker“ nennen dürften. Denn…
Sie selbst nennen sich „Neo-Psychedeliker“ – obwohl sie sich nach dieser Scheibe auch ruhig „New Age Psychedeliker“ nennen dürften. Denn auf ihrem dritten Album brechen Zeitloop radikal mit ihren selbst erarbeiteten Traditionen und lassen die irdische Welt in weiten Teilen hinter sich. So gibt es auf „Stone Age“ keinen Gesang mehr, und das Cover ist…
Zu neuen Ufern Dass die Songs mit Texten nicht unbedingt zu ihren Stärken gehören, haben die Jungs von Zeitloop jetzt auch selber gemerkt. Das aktuelle Programm stand ganz im Zeichen der instrumentellen Improvisation. Und hier liegen ja auch die Vorlieben des Quartetts, dessen Mitglieder alle aus verschiedenen musikalischen Ecken kommen – was dann in der…
Langsam schält sich aus der bloßen Zeitloop-Idee so etwas wie ein richtiges Konzept heraus. Wurde die Band zunächst bloß zum Zeitvertreib von Krautrock-Freunden gegründet, so gibt es jetzt auf der zweiten CD auch eine eigene Identität. Durch die Hinzunahme von Elementen aus der Weltmusik, dem Jazz und dem Rock – alles musikalische Vorlieben der Beteiligten…
Leise Zeitreise Eigentlich ist das Tiferet in Bonn ja eher eine Eckkneipe als ein Konzert-Club. Das machte aber nichts, denn – so meinte Zeitloop Drummer Nikolaus Maaß – mit seiner Jazz-Combo müsse er zuweilen auch auf noch kleineren Bühnen auftreten. Dennoch mussten sich die vier Herren von Zeitloop (Gitarrist Klaus Tietz ist als vierter Mann…
Beinhart Die eher beschauliche Harmonie in Bonn war an diesem Abend ein Ort, wo musikalische Welten aufeinanderkrachten und ganze musikalische Universen geboren wurden. Nicht, dass hier etwas wirklich Neues entstand, aber den o.a. als Allegorie angeführten Prozess konnte man streckenweise in erschlagender Fülle miterleben. Zeitloop aus Köln haben sich ja bekanntlich den Krautrock als Messlatte…
Anziehende Gegensätze Eine sehr eklektische Mischung gab es beim großen Kulturabend im Weseler Karo zu bestaunen: In Form von großteils improvisiertem Neo-Post-Art-Impro-Rock und penibel durchorchestriertem Calexico-Style-Songwriting-Alt-Country-Rock prallten hier eigentlich unvereinbare musikalische Welten aufeinander – und dennoch: Es funktionierte irgendwie. Der von der Stadt gesponserte Umsonst-Abend sorgte dafür, dass außer den wenigen angereisten Hardcore-Fans vor allen…
Hier haben wir ein schönes Beispiel dafür, wie man Saurier auch ganz ohne DNS-Manipulationen wiederbeleben kann. Diese Band macht nämlich – trotz des anderes assoziierenden, wirklich genialen Namens – beinharten Krautrock in bester Manier. Über weite Strecken instrumental gehalten arbeiten sich die Musiker durch mehr oder minder entspannte, improvisierte Soundlandschaften, in denen der zum Teil…