• Shitney Beers – Ein Augenzwinkern für den Ernst des Lebens

    Bittersüß, so wie das Leben: Anfangs solo mit Gitarre im fragilen Folk-Modus, heute mit dem Wumms einer vom Grunge-Virus infizierten Band an der Seite, zeigt Mastermind Maxi Haug auf dem nun bei Grand Hotel van Cleef und Zeitstrafe erscheinenden dritten Shitney-Beers-Album „Amity Island“, wie konsequente künstlerische Weiterentwicklung klingen kann. Ohne deshalb etwas von der Intimität…

  • Shitney Beers – Welcome To Miami

    Zuweilen gibt es selbst aus dem Lager der traurigen Indie-Mädchen regelrecht amüsante Projekte. Denn wenn eine junge Songwriterin aus Mannheim, die eigentlich Maxi Haug heißt, sich den Künstlernamen Shitney Beers gibt und dann eine Sammlung durchaus heftiger Selbstfindungs- und -bestimmungs-Songs im ernsthaften Indie-Queen-Folksetting zusammenstellt, die sie ironisch „Welcome To Miami“ nennt, auf der sich Songs…

  • 10+10 mit: Matula

    Es ist erst ein paar Tage her, dass Matula ihr wundervolles neues Album „Auf allen Festen“ veröffentlichten – und auf diesem anders als andere klangen. „Matula machen immer am Besten ihr eigenes Ding, der Scheuklappe sei dank. Ob besser als alle anderen, kann ich nicht sagen. Aber sie sind trendresistent, es gibt bei uns keine…

  • Matula – Auf allen Festen

    Es ist das dritte Album von Matula und es ist super. Punkt. Aber wie erklärt man „Auf allen Festen“? Wie beschreibt man Matula 2014, ohne die Band dabei zu beleidigen? Vielleicht mit der eigenen Erfahrung, mit den Erlebnissen beim Genuss dieser elf Lieder.Am Anfang: Überraschung. Matula spielen „Tapete“ und das Stück ist ruhig, es ist…

  • Adolar – Die Kälte der neuen Biederkeit

    Manchmal reichen ein paar Worte, reichen eine Zeile oder zwei, um eine neue Platte ins Herz zu schließen. „Dass mir hier ein Freund fehlt, vergessen. Der mit mir Captain Planet hört, während wir Pizza essen.“ singen zum Beispiel Adolar im ersten Lied ihrer neuen Platte. Man muss sie mögen. Platte und Band.„Die Kälte der neuen…

  • Captain Planet – Treibeis

    Platte der Woche KW 42/2012 Diese Platte lässt einen wieder ein bisschen mehr an das Gute dieser Welt glauben. An den Geschmack der anderen, an eine Zukunft mit Stil. Und gleichzeitig lässt sie einen zweifeln. Am eigenen Geschmack, an der eigenen Wahrnehmung. Plötzlich nämlich kann man sich zum Beispiel in der Zeit über Captain Planet…

  • Antitainment – Ich kannte die, da waren die noch real!

    Auf ihrem dritten Album „Ich kannte die, da waren die noch real!“ hauen Antitainment alles durch. Das muss auch so sein. Eine Kunst, die außer Antitainment sonst nur wenige deutsche Bands beherrschen: „Ich kannte die…“ dauert gerade mal 23 einhalb Minuten, trotzdem ist alles gesagt.Soundmäßig fällt der wilde Ritt wie immer latent ausgeflippt aus. Man…

  • Matula – Blinker

    Matula kommen aus Hamburg und Kiel (ursprünglich Neumünster) und legen mit „Blinker“ dieser Tage ihr zweites Album vor. Im Vergleich zum Debütalbum „Kuddel“ ist der sympathisch-rumpelige Punksound einen klitzekleinen Tick glatter geworden. Dafür geben Matula auf „Blinker“ insgesamt noch einen halben Fuß mehr aufs Gas und die Produktion hat eine ordentliche Schippe Druck draufbekommen.Leider sind…

  • Tackleberry – Reinventing Appetite For Destruction

    Diese Kieler. Das sind schon ganz schöne Witzbolde. Da nennen sie ihre neue Platte nicht nur „Reinventing Appetite For Destruction“, sie setzen der Cover-Möwe auch noch den Slash-Zylinder auf. Ihre Songs tragen obendrauf Titel wie „Unfuckwithable“ oder „Modern Wife Is Law“ – und kaum hat man das Ganze dann nur ein wenig verstanden, sind Tackleberry…

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