Wenn sich eine Bluesband den ranzigen Namen „Boogie Radio“ gibt und dann noch aus der Haupstadt kommt, ist Vorsicht angesagt. Ich jedenfalls bilde mir ein, dass das irgendwie scheisse sein müsste. Die Band spielt Piano-Boogie, der manchmal unangenehm nach N3 Talkshow (Gottfried Böttger…uahhh) riecht. Meist aber klingts knackig und gekonnt. Insgesamt ein gerade noch überdurchschnittliches Album. Nicht zuletzt wegen Peter Behnes überzeugender Stimme und undeutscher Aussprache. Extrapunkt für das gelungene (Männermeinung), sexistische (Frauenmeinung) Cover.
„Music To Watch Girls By“ von Boogie Radio erscheint auf Out of Space Records.