Bisher konnte man sich mit viel gutem Willen die Scheiben der „Cajun-Frau“ Trisha Yearwood ja immer noch irgendwie schön hören. Das geht bei diesem Album nun wirklich nicht mehr. Neben den äußerst dürftigen Songs, die immer wieder an ihren ideenlosen Klischees ersticken, ist dieser Scheibe vor allen Dingen die perverse Produktion anzulasten. Da bleibt kein noch so kleines Häkchen ungebügelt. Dieses Konzentrat aus dem 700sten Take auf der 58sten Spur ist nun wirklich nur noch im Aufzug zu gebrauchen. Das Geheimnis lüftet sich, wenn man Trisha’s neues Video zum Film „Stuart Little“ sieht: Das ist im Prinzip Celine Dion mit blonden Haaren. Ob es sowas nun wirklich braucht, ist mehr als ungewiß.
„Real Live Woman“ von Trisha Yearwood erscheint auf Polydor.