No Means No waren immer eine Band, die ich mir gut anhören konnte, aber von der ich nie wirklich begeistert war. Mit „One“ verhält sich das ein wenig anders. Nicht, dass sie ein absolutes Meisterwerk vollbracht hätten, aber auf jeden Fall eine verdammt geile Scheibe. Musikalisch eine Mischung aus Rollins, Danzig und den Ramones, eine Stimme, die teilweise sogar den King himself erinnert und das alles unglaublich intensiv: Songs wie der Opener „The Graveyard“, „Under The Sea“ oder das acht Minuten lange „The Phone Call“ sind einfach tierische Rocker. Das Miles Davis-Cover „Bitches Brew“ ist mit 15 Minuten zwar viel zu lang und für mich auch der schwächste Song der Platte, aber irgendwie musste man die 60 Minuten ja voll bekommen.
„One“ von No Means No erscheint auf Wrong/EFA.