Schön, wirklich schön. So sind die ersten Eindrücke der Platte. Straighter Punkrock, richtig gute Melodien, kräftige Gitarren und ein verdammt cooler Sänger. Das dürfte sowohl Donots- als auch Hellacopters-Fans gefallen. Doch mit der Zeit und nach mehrmaligenm Hören wird „Teenage Love Beats“ leider zu schnell langweilig. Zwar finden die vier Jungs eine Nische zwischen Pop-Punk und Rock’n’Roll, aber es fehlen einfach die kleinen Aufreger zwischendurch, die gute Scheiben immer wieder spannend wirken lassen. Als Paradebeispiele seien mal Snuff und die Bouncing Souls genannt. Live dürfte die Band tierisch abgehen (sie sind bis Mitte Oktober noch auf Tour) und auch im Club für volle Tanzflächen sorgen. Doch für den privaten Genuß gibt es einfach bessere Bands und Platten. Wer sich selbst ein Bild machen will – und das sei hiermit ausdrücklich empfohlen – schaut auf ihre Homepage, auf der man sich sämtliche Songs der Scheibe anhören kann.
„Teenage Love Beats“ von The Go Faster Nuns erscheint auf Superrock/Indigo.