Auf dem Cover brennt eine US-amerikanische Flagge. Gutes Timing Jungs! Aber egal, denn wen interessiert eigentlich ein Cover? Seit Mitte der Achtziger jedenfalls machen James Wadud Willams (Vocals, Drums, Percussion) und Rich McLoughlin (Guitar, Baß UND Synths, stieg erst 1996 ein, war früher bei Breakdown und Killing Time) die New Yorker Hardcore-Szene nun schon unsicher. Obwohl „Uncle Sham“ alles andere NYHC ist. Eher eine Mischung aus Jimmy Eat World, den Melvins und Living Colour. Keine wirklich schlechte, aber auch keine großartige. Was allerdings großartig ist, sind die poppigen Melodien. Die Musik ist dagegen leider sehr undefiniert und häufig schlicht langweilig. Außerdem liegt es sicher auch der hohen Metal-Stimme, daß die Platte ein wenig gewöhnungsdürftig ist. Hat man sie allerdings einige Male gehört, entdeckt man schon ein paar Highlights (Anspieltip: „Rotten Apple“ und das nachdenkliche „How Long“). Doch leider zu wenig, um diese Platte unbedingt besitzen zu müssen.
„Uncle Sham“ von Maximum Penalty erscheint auf I Scream Records/Cargo.