Elektronisch ambitioniert schallt das neueste Album „Alright On Top“ von Luke Slater aus dem Lautsprecher, das dem Zuhörer ein buntes Allerlei aus Techno-, Pop- und vor allem Elektroelementen serviert. 49 Minuten lang legt sich der Zuhörer in den Schoß von Luke Slater und läßt sich auf eine Begegnung mit allen Raffinessen des Computerzeitalters ein. Hier werden mal poppige Elektronikstücke mit Vocodersounds unterfüttert, dort mal mit einer Prise Soul in die Songs gegeben. Alles passiert dabei im Zeichen der 80ger Jahre, denn „Alright On Top“ reflektiert bzw. läßt die Blütezeit des Elektro Pop aufleben. Zur gesanglichen Unterstützung hat sich der Brite den ehemaligen The Aloof-Sänger Ricky Barrow an die Seite geholt, der mit seinen Singalong-Refrains den teilweise stattfindenden digitalen Overkill zu kompensieren weiß. Dies geschehen bei Songs wie „Only You“, das den poppigen Schönklang mit der elektronischen Vielfältigkeit verbindet. „Alright On Top“ ist sicherlich eine Delikatesse für Genre-Liebhaber. Schnell kann man sich aber an dieser digitalen Verspieltheit und dem elektronischen Feingespür satthören.
„Alright On Top“ von Luke Slater erscheint auf Mute.