Qualität ist nicht käuflich Auf dem Papier sah es ja nach einer netten Idee aus. MTV „kidnappt“ das Sommerfest der…
Qualität ist nicht käuflich Auf dem Papier sah es ja nach einer netten Idee aus. MTV „kidnappt“ das Sommerfest der Essener Wirtschaftswissenschaften-Fachschaft und macht daraus ein Mega-Event, mit internationalen Topbands und TV-Übertragung. So weit, so gut. Doch wenn man bedenkt, daß das Ganze dem Publikum den – für eine Uni-Party – happigen Eintrittspreis von 17…
Die Briten von Piano Magic sind bereits mit Bands wie Godspeed You Black Emperor!, Felt, My Bloody Valentine oder auch Slowdive verglichen worden, und auch, wenn die musikalischen Verbindungen auf den bisher fünf Alben von Glen Johnson und Co. ohne Frage ihre Berechtigung haben, heißt das nicht, daß nicht schon morgen alles ganz anders sein…
Von einem, der es einfach kann Als Neil Halstead vor genau zehn Jahren zum ersten Mal während der „Just For Three Days“-Tour mit Slowdive auf deutschen Bühnen stand, war ihm ein gigantischer Wall Of Sound auf der Bühne offenkundig wichtiger als filigranes Gitarrenspiel und akzentuierter Gesang. Mit dem Nachfolgeprojekt Mojave 3 änderte sich das dann…
Cousteau ist eine dieser Bands, die man schnell – zu schnell – in eine Schublade steckt: Da hat man also dieses Ensemble in den coolen Anzügen, die im Halbdunkel ihre düsteren, melancholischen und hochdramatischen Songs vortragen… wer möchte da nicht an die Tindersticks denken? Aber: Image und Stil spielen im Selbstverständnis der Band eine weit…
Stop Playing Guitar Nein, nein keine Sorge, The Promise Ring haben das Gitarre spielen nicht verlernt und trotzdem ist 2002 alles anders. Davey von Bohlen, seines Zeichens Sänger der amerikanischen Emo-Legende, ist dem Tod gerade knapp von der Schippe gesprungen. Und es mußte eigentlich jedem klar sein, daß nach einem überlebten Gehirntumor nichts mehr so…
Platte der Woche KW 24/2002 Anscheinend hat sich David Bowie lange genug auf dem Feld der „(Semi-)Experimentellen Popmusik“ ausgetobt. Vielleicht ist er es aber auch nur leid, sich ob der kommerziellen Mißachtung, mit der einige seiner 90er Alben gestraft worden waren, alle paar Jahre eine neu Plattenfirma zu suchen. Auch wenn uns der erste, wieder…
„24 Hour Party People“ ist ein gerade in England gestarteter Kino-Streifen, der die Geschichte eines der wichtigsten Labels ever erzählt: Factory Records aus Manchester, England. Der Film sollte für jeden Musikinteressierten ein Muß darstellen, ob und wann er in Deutschland gezeigt wird, ist anscheinend leider noch nicht klar. Somit kann man sich aber schon am…
07. Dezember 2001: In der riesigen Evening New Arena von Manchester spielten James. Und es ist nicht irgendein Auftritt, sondern das letzte Heimspiel mit Sänger und Frontman Tim Booth, der seiner Band nach genau zwanzig Jahren den Rücken kehrte und seine Mitstreiter in eine noch offene Zukunft entließ. Daß ein solcher Event geradezu prädestiniert ist…
Wenn man es genau nimmt, ist dies die erste „richtige“ Produktion der britischen Band um Songschreiber Davey Ray Moor und Sänger Liam McKahey. Denn die erste Scheibe nahm das Quintett in Wohnzimmern und Schlafzimmern auf. Das Album heißt „Sirena“ – italienisch für Sirene/Meerjungfrau – was mit Liams Vorliebe für diese mystischen Wesen zusammenhängt. Indes ist…