Die CD sieht farblich und graphisch so aus, als sei sie direkt den frühen Siebzigern entsprungen, enthält aber (neben fetten Tipfehlern auf dem Booklet) tatsächlich Aufnahmen des Jahres 2000, die jetzt erst auf dem deutschen Markt präsentiert werden. Lawn kommen aus den Niederlanden, ihr vorliegendes Debüt wurde von Pieter Kloos produziert und abgemischt, auch Mann an den Reglern für Motorpsycho.
Vom Label werden die Vergleiche Mogwai oder Queens Of The Stone Age bemüht (Letzteres besonders schwer nachvollziehbar) – eine klangliche Nähe zu Motorpsycho und ein Stilmix zwischen Feelies meet Galaxie 500 tut’s vielleicht auch. Die Musik kommt völlig unaufgeregt daher, die wabernden Sound-(Gras)teppiche können, wenn minutenlang so garnix passiert, aber auch schon mal etwas sedierend wirken.
„Lawn-Dro-Mat“ von Lawn erscheint auf Grond/FinestNoise.