Auf Tournee waren sie mit Bands wie Slut, Heyday oder Sportfreunde Stiller. Ihre erste 7-Song-EP haben sie in „den bayrischen Outskirts“, im Klangwasser-Studio, aufgenommen. Groß rauskommen müssen sie nicht unbedingt (obwohl sie sicher auch nichts dagegen hätten): Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie Cosmic Casino! Die Band aus München/Augsburg weiß durch einen äußerst gut getimten Wechsel zwischen Indie-Pop, Rock und „Schwermutsmucke“ (diejenigen, die der englischen Mundart mächtig sind, mögen vielleicht sogar von Emocore reden?) ebenso zu überzeugen wie durch eine sympathische Bodenständigkeit. „Die EP ist das Ergebnis der Arbeit eines Jahres, des Jahres 2001 eigentlich“, erklärte uns Sänger Richard Goerlich. „Da haben wir die Songs geschrieben und dann Anfang 2002 aufgenommen. ‚Boy In A Band T-Shirt‘ ist ein Baby, das mit einem Jahr auf die Welt gekommen ist. Wir müssen ihm Gott sei Dank nicht mehr das Laufen beibringen, und essen tut es auch schon ohne Sabbern. Wir sind stolz auf das Kleine. Bald bekommt es einen großen Bruder. Vielleicht wird der ja noch toller, dann muss er nicht mal Band T-Shirts anziehen, sondern darf sich seine Klamotten selbst aussuchen.“ Die einen meinen, der Kurze trüge dann bestimmt ein Stereophonics-Shirt, andere sehen ihn in einem verwaschenen Pavement- oder Superchunk-Hemd die Straße hinuntergehen. Beides steht ihm sehr gut!
„Boy In A Band T-Shirt“ von Cosmic Casino erscheint auf Blickpunkt Pop/EFA.
