Benutzt man seit einigen Jahren den Begriff Cross-Over, ist allen klar, was einen erwartet: Rap, Gitarren, etwas Hardcore. Auch Skullboogey machen Cross-Over. Doch ohne Rap und ohne Hardcore. Klassischen Cross-Over aus Blues, Heavy Metal, Gothic, Seattle und Rock’n’Roll. Sie selbst nennen es Alternative Rock From The Dark Site. Stimmt schon. Düstere Texte über Tod, Monster und Vampire. Etwas Misfits, Black Sabbath, Skid Row, Soundgarden und frühe Rolling Stones. Das ganze wird zu einer druckvollen Mischung zusammengewürfelt, die Songs rocken straight nach vorne, die Stimme ist kräftig und imposant und kein Song ist wirklich schlecht. Gut zum Autofahren, gut zum Matteschwingen, gut für den Club. Was fehlt, ist der Wiedererkennungswert. Denn so wundervoll die einzelnen Zutaten auch sind, wirklich aufregend oder gar einzigartig ist die Platte nicht wirklich. Und wenn man sich nach den elf Tracks nur noch an das leider nur durchschnittlich ausgefallene Abba-Cover „Dancing Queen“ erinnert, ist das kein gutes Zeichen. Da können die Songs noch so straight nach vorne rocken.
„Life Is A Pity“ von Skullboogey erscheint auf RR-Musik/FinestNoise.