„Across The Cobblestones“ hebt zwar mit Vogellauten an, wie gewisse epochale Stücke von Steve Howes Hausband Yes, aber Yes-Umfeld-Alles-Käufer seien trotzdem fairerweise gewarnt: Weder mit den frühen Yes-Großtaten wie „Close To The Edge“ noch mit Howe-Soloausritten von „Tomorrow“ über „Homebrew“ bis hin zu „Skyline“ hat dieses „Remedy“ genannte Projekt allzuviel zu tun, obwohl alle Stücke aus Howes Feder stammen und wieder einmal Roger Dean das Artwork für die CD übernommen hat.
Die Howe-Stammhalter Virgil (keys, voc) und Dylan Howe (drms) sowie der hier sehr das Soundbild prägende Gilad Atzmon (saxes, flte) und Derrick Taylor (bss) bestimmen insofern das Feld, als beispielsweise bei „Westwinds“ herrlicher, von fetten Bläsersätzen getragener SmallBand-Jazz produziert wird. Maestro Steve Howe hält sich dabei vergleichsweise im Hintergrund, auch wenn er bei der Country’n’Western-Ausgabe seines ewigen Showpieces „The Clap“ (hier als: „Where I Belong“ mit sülzigem Gesang versehen) soliert. Kleine Torte statt vieler Worte: Für Howe-Sammler eventuell unverzichtbar, für Yes-Fans vermutlich eher irrelevant.
„Elements“ von Steve Howe’s Remedy erscheint auf InsideOut/SPV.