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Einfach schön
Sie kamen nur für drei Gigs nach Deutschland und wer eine der raren Karten ergattern konnte, konnte sich glücklich schätzen. Denn Jimmy Eat World stellten nicht nur ihr neues und wie wir alle wissen richtig starkes Album „Futures“ vor, sie präsentierten sich auch in bester Verfassung! Das Grünspan war natürlich ausverkauft, die Stimmung bestens und nach einem lediglich soliden Gigs von Maritime kamen endlich die Helden des Abends. Die Party konnte beginnen.
Los ging’s mit „Get It Faster“ und schon war Stimmung im Grünspan. Anschließend spielte das Quartett einen bunten Querschnitt ihrer letzen drei Alben und machte irgendwie alles richtig. Highlights, weil allen bekannt, waren natürlich Nummer wie „Lucky Denver Mint“ oder „Blister“, aber auch die neuen, zum Zeitpunkt des Konzerts noch nicht veröffentlichten „Futures“-Songs wie „Work“ oder „The World You Love“ wurden gnadenlos abgefeiert. Und schienen dem Publikum gar nicht mal so fremd zu sein. Schnell entwickelte sich eine einfach schöne Party. Die Band lachte, alberte, ließ sich bei „A Praise Chorus“ von Maritime-Sänger Davey von Bohlen unterstüzen und hatte ganz offensichtlich eine ebenso schöne Zeit wie die Fans, die ausgelassen tanzten und für beste Stimmung sorgten. Lange Jahre musste man auf JEW warten, jetzt waren sie endlich wieder da und das musste eben gefeiert werden. Nach „Sky Harbour“ und „The Middle“ war dann erstmal Schluss, ehe die vier Jungs das ansich schon großartige Konzert mit ihrer Zugabe noch einmal toppen konnten: „Bleed American“, die erste Single „Pain“ und „Sweetness“ bilden einen Schluss-Dreierpack, der sich gewaschen hatte. Und ein eben einfach schönes Konzert beendete. Und vermutlich auch die Zeitrechnung, in der Jimmy Eat World noch in kleinen Clubs auftreten werden.
