Nicolas Laureau, der Kopf hinter dem Ein-Mann-Projekt Don Nino, ist Franzose – das hört man aber nicht. Das Album, das…
Nicolas Laureau, der Kopf hinter dem Ein-Mann-Projekt Don Nino, ist Franzose – das hört man aber nicht. Das Album, das er letztes Jahr aufgenommen hat, klingt vielmehr wie seine Vita international, genauer gesagt abgesehen vom nicht ganz akzentfreien Englisch ziemlich nordamerikanisch. Ausgerüstet mit Akustikgitarre, Banjo, Glockenspiel, Kalimba, jeder Menge analoger Tasteninstrumente und einigem elektronischen Gerät…
Das Fazit vorweg: Man hätte im Leben nicht mehr damit gerechnet, dass Judas Priest nochmal ein gutes Album abliefern würden. Mit „Angel Of Retribution“ haben sie zwar keinen neuen Klassiker des Heavy Metal-Genres erschaffen, aber schon alleine die Tatsache, dass Rob Halford wieder mit von der Partie ist, hatte schon im Vorfeld hoffen lassen. Und…
Für Umphrey’s McGee greift das eigene Label satt in die Klaviatur: „Steely Dan und John Coltrane kooperieren zu Ehren von Frank Zappa. Das Mahavishnu Orchestra trifft auf Scritti Politti. Die Dixie Dregs bekämpfen Pearl Jam mit Police.“ Ohne Worte…Das hierorts vor dem Wechsel zu InsideOut weitgehend unbekannte Sextet aus Chicago ist aber zugegeben enorm anspielungsreich…
Nun doch wieder Theaterdonner von d e r britischen Institution im melodischen Hardrock! Um die Jahrhunderwende hatte es sich ja schon einmal ausgedonnert und als vergangenes Jahr war mit „Mo’s Barbeque“ ein (wunderbar entspanntes) Soloprojekt von Thunder-Sänger Danny Bowes und Hauptkomponist und Gitarrist Luke Morley erschien, wurde das vielfach als ungünstiges Signal gewertet.Insofern kommt dieser…
Schon lange beschäftigt die Welt diese eine und einzige Frage: Wie klingt es, wenn Snap und Cradle Of Filth eine gemeinsame Platte machen? Die Antwort lautet: Wie The Elysian Fields.Ein langes, elektronisches Intro eröffnet die Platte. Camouflage könnte es sein. Vielleicht Faltermayer. Oder eben auch Snap. Dann kommen die dunklen Gitarren, der Schrei, die Überraschung.…
Nachdem Joe Henry Solomon Burke mit dem legendären, dezidiert traditionalistisch ausgelegten Fat Possum Album „Don’t Give Up On Me“ ein unerwartetes Cross-Over-Comeback bescherte, entschied sich der Meister dieses Mal für die übliche Herangehensweise von überlebenden Größen seines Kalibers: Mit einer Riege exzellenter Studiomusikanten (meilenweit entfernt von der bemerkenswert uninspirierten Kasperle-Truppe, die ihn etwa auf der…
Sprache und Herkunft einer Band sind kein Qualitäts-Urteil. Reden wir also nicht um den Brei herum: Der Name und die Philosophie des Labels sind scheiße. „Sing‘ deutsch!“ heißt es und das geht gar nicht!Kommen wir jetzt aber zu etwas völlig anderem: Musik. Und die von Sand.ig ist klasse. Punkt. Einfältig- oder Gradlinigkeit sind ihre Sache…
Machen wir es mal nicht so spannend: Wer Manowar, Running Wild und Grave Digger mag, wird Sabaton lieben. Wer nicht, wird vielleicht nicht jede Sekunde hassen, sich aber doch etwas schwer tun. Denn Sabaton sind zwar besser als die drei Power-Metal-Giganten, aber eben auch recht traditionell und klassisch.Ein Epos könnte man diese Scheibe nennen. Ein…
So klingt es, wenn sich multinationale Multitalente langweilen. Christian Höck, DJ Weyssi und letztlich auch Drummer Nicolai Erdmann und Bassistin Nina „Miles“ Hänsel schufen mit „Très Chic, Trashig“ so etwas wie die definitive Eurovisionsscheibe – nicht nur für’s Kinderzimmer (auch wenn sich die wilde Mixtur aus 60s Gitarren, klimpernden Keyboards, schnürsenkeliger Beats und jaulender Kirmesorgeln…