Was für ein verdammt cooles Stück Rock N Roll! The Apes kennen kein Pardon und knallen uns auf „Baba’s Mountain“ zwölf Arsch tretende Kracher um die Ohren, die gleichzeitig begeistern und verwirren und ihres Gleichen suchen.
Das Intro ist mit seiner Mischung aus Western- und Kung-Fu-Film-Soundtrack schon mal eine spannende Eröffnung, danach wird der Hörer gnadenlos gefordert, sich den dumpfen, dunklen Klängen hinzugeben. Hier treffen Doom und Progressive Metal auf Rock N Roll und Punk, die Melvins machen gemeinsame Sache mit den Caesars und den Hives und zusammen machen sie großartige Musik. Mal laut mal leise, mal schnell, mal langsam. Immer spannend. Und es sind dann auch diese kleinen Überraschungen, die für die Begeisterung sorgen. Plötzlich mischt eine Orgel mit und übernimmt das Kommando. Dann tauchen unauffällige Melodien auf, die aus dem krachigen Punkrocker einen herrlichen Popsong machen und spätestens, wenn plötzlich weibliche Vocals engelsgleich aus den Boxen klingen, hat man sich in dieses Album verliebt.
„Baba’s Mountain“ von The Apes erscheint auf Birdman/Rough Trade.
