Diese Aufnahmen entstanden bereits zwischen 2000 bis 2004, zu welchletzterem Termin sie auch im Selbstverlag erschienen – und prompt eine Sammlung lobstarrender Reviews einfuhren. Anlässlich des Vertriebsstarts des Albums via Quixote Music / Pängg soll diesen noch eine weitere hinzugefügt werden: „Auszeit“ lebt von den zarten Texturen von Glönklers Akustik- oder kaum verzerrt aufgenommenen E-Gitarrenparts sowie einer wunderbaren Flötenstimme über (manchmal) weichen Keyboardteppichen.
Bei sehr perkussiven Tracks wie dem Titelstück erinnert das an die unvergessenen Shadowfax, jedenfalls bis die Oldfield-Gitarre einsetzt. „Allzumenschlich“ hätte im Blindtest auf Anthony Phillips Soloschaffen tippen lassen%3B „Der Frosch“ auf Vieles auf dem Windham Hill-Label Erschienenes%3B „Hic Et Nunc“ hat wieder dieses Oldfield-Finger-Vibrato und „Kjölur“ ein sahniges Dauersustain wie bei Satriani oder Maxxess (in deren ruhigeren Momenten). Meditativ, beruhigend, handwerklich über jeden Zweifel erhaben, einfach schön.
„Auszeit“ von Thomas Glönkler erscheint auf Quixote/Pängg.