Die Antwort von Gitarrist Sascha im Interview mit Gaesteliste.de bringt es auf den Punkt: „Reggae aus Jamaica und Cumbia aus Kolumbien haben uns musikalisch am meisten beeinflusst, aber trotzdem leben wir auf ‚Keep It Going‘ auch unsere Dixieland- und Punkseite voll aus.“ Die Mad Caddies also bleiben die Mad Caddies – blicken nur noch weiter über den Tellerrand.
Schon immer mischten sie Reggae, Jazz oder Country unter ihren fröhlichen Skapunk, diesmal verschieben sie jedoch etwas die Prioritäten und weil sie dadurch mehr nach Sublime als nach Punkrock klingen, wirkt die Band und dadurch das Album relaxter als je zuvor. Nummern wie „State Of Mind“, „Reflections“ oder „Backyard“ sind an Entspanntheit kaum zu überbieten und bieten einen schon fast perfekten Sommer-Soundtrack. Auf der anderen Seite aber gibt es auch auf „Keep It Going“ die allseits bekannten und geliebten Party-Punkrocker wie „The Dirge“, „Today“ oder auch „Tired Bones“ und damit ist dieses Album nicht nur ungemein abwechslungsreich, sondern kann sicherlich auch als das bisher beste der Band-Historie bezeichnet werden.
MP3 „State Of Mind“ & „Tired Bones“
„Keep It Going“ von Mad Caddies erscheint auf Fat Wreck Chords/SPV.
