Die Fehlfarben sind so etwas wie der Orson Welles des deutschsprachigen Gitarrenpop: Gleich am Anfang ihrer Karriere lieferten sie mit…
Die Fehlfarben sind so etwas wie der Orson Welles des deutschsprachigen Gitarrenpop: Gleich am Anfang ihrer Karriere lieferten sie mit Ihrer Debüt-Scheibe ihr Meisterstück ab. Seither versuchen sie irgendwie daran anzuknöpfen – selbst nach einer Zeit von mehr als 20 Jahren, in der sie nur „ca. alle zehn Jahre eine Scheibe veröffentlichten“, wie Peter Hein…
Als Hafdis Huld zusammen mit ihren Kollegen vom isländischen GusGus-Kollektiv als Tanzmaus und gelegentliche Vokalistin unsere Bühnen unsicher machte, war sie gerade mal 15 Jahre alt. Jetzt, ca. zehn Jahre später, taucht auf einmal ihre Debüt-Scheibe auf – und verzaubert auf den ersten Blick. Das, was die Isländerin hier – unterstützt von ausgewählten Kollegen wie…
Jeff Finlin kommt aus Cleveland, Ohio, lebt jetzt in Nashville und ist der Sohn irischer Schienenarbeiter. Ein bisschen hört er sich auch so an. Mit knarziger, rauer Stimme knurrt er sich durch eine fleckenlose Sammlung desolater Americana-Songs mit den üblichen Spuren von Straßendreck, Blues und Folk-Twang dahinter. Die Sache mit dem Country nimmt er dabei…
Mit chinesischen Punk-Bands verhält sich das in etwa so, wie (momentan noch) mit chinesischen Automobilen: Von außen aus sehen sie aus wie normale Vertreter ihrer Art, aber durch den TÜV kommen sie noch nicht so ohne Weiteres. Das ist sicherlich auch bei Joyside aus Peking so. Was nicht heißen soll, dass die Sache nicht ihren…
Deutsche Popmusik krankt manchmal an der Tatsache, dass sie deutsch ist. So manches Mal liegt man schon sich krümmend unterm Tisch, noch bevor der erste Refrain erreicht worden ist, weil man nicht umhin kann, die im besten Falle klischierten, im schlimmsten Fall einfach dummen Texte mit anzuhören und auch noch zu verstehen. Natürlich ist hier…
Hohe Erwartungen sind immer so eine Sache. Die Kings Of Leon haben sich mit ihren beiden bisherigen Alben „Aha Shake Heartbreak“ und besonders dem Erstling „Youth And Young Manhood“ (der alles beinhaltete, was man sich wünschen kann, wenn man in diesem Lebensabschnitt steckt) große Erwartungen verdient. Fast ist es gar nicht mehr überraschend, dass „Because…
Nachdem Maria McKee auf ihrem Comeback-Album „High Dive“ mit vollem Orchester und The Who-Rock-Emulationen überraschte und dann auf „Peddlin Dreams“ den Reiz der akustischen Darbietung entdeckte, tut sie jetzt wieder das, was sie am liebsten macht: Sich akkordfolgenmäßig selber herauszufordern, wie sie es selber mal beschrieb. Als Medium hierzu wählten sie und Ehemann / Produzent…
So oft man sich dieses Album auch anhört – es bleibt irgendwie langweilig. Weil sich die Movies With Heroes einfach nicht entscheiden wollen, was sie machen, machen sie von jedem etwas und das geht in diesem Fall nicht gut.Denn es ist einfach keine runde Sache, wenn man sich bei Bands bei Jimmy Eat World, Coldplay,…
Ray Wilson hat neben seiner stets erfolgreicher werdenden Solokarriere und seinem in Konzerten wortreich ausgelebten Schmerz darüber, als Phil Collins-Ersatz bei Genesis durchgefallen zu sein, tatsächlich auch noch Zeit dafür gefunden, seine schottischen „Roots“ Stiltskin wiederzubeleben. Wenn dabei auch von der in den 90ern u.a. durch die den Song „Inside“ verwendende und pushende Levi’s Fernsehwerbung…