Pop ist prima, Melodien im Gegensatz zum Metal ein Muss und locker lebt es sich leichter. Das dachten sich die Punkrock-Veteranen von Strung Out und präsentieren sich auf ihrem neuen Album deutlich entspannter und eben poppiger, als auf ihrem letzten Album „Exile In Oblivion“. Und was soll man sagen? Super. Mal wieder.
Klangen sie auf dem Vorgänger um einiges härter und mehr nach Hardcore, besinnen sie sich aktuell auf feinsten, klassischen Pop-Punk und klingen dadurch konsequenter denn je. Da gibt es herrliche Sing-A-Longs, locker-flockige Melodien, unvergleichliche Ohrwürmer, herrliche Ohs und Ahs, massig Tempo und damit ein Album, das einfach nur begeistert. Schon der Opener „Calling“ (siehe MP3-Link unten) lässt einen nicht mehr los, der folgende Titeltrack kommt zwar eine Nummer düsterer, aber noch so voller Elan und Engagement, dass man es kaum noch erwarten kann, die Strung Outer mal wieder auf der Bühne zu sehen. „Blackhawks Over Los Angeles“ hat eine Länge von 42 Minuten, verzeichnet dabei aber tatsächlich keinen wirklichen Ausfall. Sicher, „All The Nations“ ist schon verdammt cheesy, aber wer zukünftige Melody-Meilensteine wie „A War Called Home“ oder „The King Has Left The Building“ im Repertoire hat, der darf das.
MP3s „Calling“ & „Party In The Hills“
„Blackhawks Over Los Angeles“ von Strung Out erscheint auf Fat Wreck Chords/SPV.
