Manchmal sagt der Name einer Band schon fast alles über diese aus. Eine Band namens Whiskey Rebels zum Beispiel muss natürlich Streetpunk, Oi! oder Hardcore spielen. Oder einfach von allem ein wenig. Machen sie. Machen sie gut.
Sechs Jahre schon gibt es die Band, nun kommt das dritte Album und das kann man sich auch im nüchternen Zustand recht gut antun. Die Songs nämlich versprühen zwar den rauen Charme der Straße und werden mit Einflüssen aus Oi! und Hardcore ein wenig aufgehärtet, werden aber nicht durchgehend in Höchstgeschwindigkeit ausgerotzt und besitzen dazu meist eingängige Melodien und Chöre. Und so werden aus Songs wie den Album-Highlights „Reaper Calling“ und „Killing Me“, dem Titeltrack (siehe MP3-Link unten) oder dem mit einem Ska-Beat ausgestattetem „To Be Poor Is A Crime“ richtig starke Nummern, deren Ursprung man nicht in Sacramento, sondern eher in Boston (Ducky Boys), New York (Agnostic Front), Kalifornien (Rancid), Deutschland (Oxymoron) oder England (Anti-Nowhere League) vermutet hätte. Merke: ein Name sagt vieles, aber doch nicht alles über eine Band aus…
MP3 „Create Or Die“
„Create Or Die“ von Whiskey Rebels erscheint auf I Used To Fuck People Like You In Prison/SPV.