Sie kommen aus Finnland und haben zwei Alben auf dem kultigen Schweden-Label Bad Afro veröffentlicht, sind nun zu Fullsteam Records gewechselt und ja, Sweatmaster klingen wirklich so skandinavisch, wie man es erwarten konnte. Aber zum Glück nicht nur.
Der Opener „Down To Size“ zum Beispiel ist mehr von den Queens Of The Stone Age denn von den Hellacopters oder der Hives beeinflusst und schon fast zu dicht an Homme. Etwas übertrieben. Was dann aber folgt, ist eine bunte Scheibe voller schmutziger Gitarren, poppigen Lärm, genügend Glam und Punk und einer gesunden Prise Rotz, die sich tatsächlich und überaus gekonnt in die Lücke zwischen oben erwähnten Bands, den Beatsteaks und Danko Jones setzt. Das Ergebnis sind schweinecoole Nummern wie das lässige „Do What You Do For Me“, das punkige „Dead Legs“ oder das hymnische Highlight „Cut Up In Half“ und eine Platte, die man schon jetzt zu den positivsten Überraschungen des Jahres zählen muss.
„Animal“ von Sweatmaster erscheint auf Fullsteam/Rough Trade.