Wie so viele Bands derzeit, orientieren sich auch Mac Blagick nicht nur an den 70er Jahren, sondern versuchen gar, diesen Sound nahezu 1:1 zu reanimieren und liefern mit diesem Album ein Werk ab, das so auch vor 30 Jahren hätte erscheinen können.
Die größten Einflüsse sind sicher die frühen Black Sabbath und Jimi Hendrix, doch die Schweden vermischen diese mit Prog- und Art-Rock-Referenzen, reichern ihren Nummer immer wieder mit psychedelischen Momenten oder etwas Blues an und schaffen es so, uns schnell in den Bann zu ziehen. Die Platte nämlich – natürlich stilecht komplett analog aufgenommen – ist eine spannende Ansammlung ebenso spannender und verspielter Songs. Der Opener „Caligula Nightclub“ zum Beispiel ist ein funkig-groovender Rocker, „Girl Of The Storm“ ein verträumter Engtänzer, bei „Lyin‘ King“ gehts kurzzeitig in die Glam-Richtung und mit „Sucker For Your Love“ werden zum Abschluss auch noch die Doors gehuldigt. Andere Bands würden bei all diesen Wechseln sicher ihren Faden verlieren und ein schlicht chaotisches Album abliefern – Mac Blagick aber behalten stets den Überblick. Respekt!
Video: „Caligula Nightclub“
„Mac Blagick“ von Mac Blagick erscheint auf Fuzzorama/Rough Trade.