Es gibt so Bands, die werden partout nicht erwachsen und werden daher immer weiter geliebt. Reel Big Fish sind so eine Band, die zwischendurch zwar auch mal schlechtere Platten macht, im Grunde aber seit vielen Jahren für kindlich-naiven Spaß sorgt und uns mit ihren Ska-Punk zum Lächeln bringt.
Man nehme nur „Another F.U. Song“, der mit „Hey Kids, it’s time to use the f-word“ beginnt, ehe die Ankündigung eiskalt wahr gemacht wird. Hier wird hin und her gefuckt und auch wenn das natürlich verdammt plump daher kommt, kann man sich ein dickes Schmunzeln nicht verbergen. Das gleiche gilt für die Säufer-Hymne „Everybody’s Drunk“ oder für ihre Version des Phil Collins-Songs „Another Day In Paradise“, die vielleicht nicht ganz so begeistert, wie damals ihr „Take On Me“-Cover, sich aber dennoch sofort in den Gehörgängen festsetzt. Und so skapunken sich die Herren durch ihre 17 Nummern, geben bei Nummern wie „Hate You“ oder „Why Do All Girls They Are Fat“ ein gutes Tempo vor, mischen manchmal etwas Reggae („Will The Revolution Come“ oder „Slow Down“) dazu und machen so ein mehr als souveränes Album.
„Monkeys For Nothin‘ And The Chimps For Free“ von Reel Big Fish erscheint auf Rykodisc/Rough Trade.