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Mit dem aktuellen Album „The Feel Good Record Of The Year“ machen No Use For A Name auch den Teil ihrer Fans wieder glücklich, die mit den letzten Scheiben der kalifornischen Punkrock-Institution nicht so ganz einverstanden waren. Denn zwar gibt es weiterhin ruhiges, poppiges Material, doch die Band gibt auch wieder mächtig Gas, lässt frühere Zeiten wieder ausleben und hat mit „Biggest Lie“, „Night Of The Living Living“ oder „I Want To Be Wrong“ das stärkste Material seit langem am Start. Und das ist so stark, dass wir gar nicht anders konnten, als Sänger Tony Sly unsere zehn ganz besonderen Fragen zu stellen.
1. Was ist eure Definition von „guter Musik“?
Musik, die nicht nach verkaufen, sondern echt klingt.
2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?
Einfach die Dinge, die um mich herum passiert sind, eine Menge Eindrücke und ganz besonders alte Platten. Verrückter Kram wie Musik von Carol King und Bob Dylan.
3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?
Ich weiß es nicht. Ich schätze, weil es wirklich echt ist.
4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musikschaffende gekauft?
Als ich das erste Mal von einer Tour zurück kam und noch Geld hatte, habe ich einen Hai für unser Aquarium gekauft. Für 50 Dollar!
5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musikschaffende werden wolltet?
Es gab da diese lokale Band namens The Faction. Durch sie wollte ich auch in einer Band spielen.
6. Habt ihr immer noch Träume – oder lebt ihr den Traum bereits?
Ich möchte immer noch Musik machen, die besser ist als alles, was ich zuvor gemacht habe. Ich bin mir nicht sicher, ob das wie ein Hund ist, der seinen Schwanz jagt, aber ich denke, es besteht immer die Möglichkeit, sich zu verbessern.
7. Was war eure größte Niederlage?
Ich weiß nicht, aber ich denke, unser letztes Album war nicht wirklich großartig. Doch unsere größte Niederlage wird erst noch kommen…
8. Was macht euch derzeit als Musikschaffende am glücklichsten?
Nach Hause kommen, Musik schreiben und mit der Band zu spielen. Einfach der simple Scheiß.
9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?
Darüber denke ich dauernd nach und vergesse es dann wieder. Vielleicht der „Smugglers Blues“? Es gibt einfach zu viele!
10. Wer – tot oder lebendig – sollte auf eurer Gästeliste stehen?
John Lennon. So he could tell me to fuck off!
„The Feel Good Record Of The Year“ von No Use For A Name erscheint auf Fat Wreck/SPV.