Ihre Gesichter verstecken sie hinter Masken, sich selbst nennen die Musiker The Skunk, The Nightingale oder The Walrus. The Sound of Animals Fighting mögen es heimlich. Dabei sollen sich hier doch Musiker von den RX Bandits, Circa Survive, Saosin oder auch Finch austoben. Ob es stimmt? Sicher ist das nicht. Wohl aber egal.
Auch wenn „The Ocean And The Sun“ auf Epitaph erscheint, gibt es hier weder Screamo noch Punkrock, sondern eine psychedelische Reise mit Stationen beim Prog, Postcore und Elektro-Pop. Vergleiche? Bitte: The Mars Volta, Portugal.The Man, Pink Floyd, Thrice, Moby. Irgendwie. Denn diese Combo hat es nicht so mit anderen, sie ziehen durchaus konsequent ihr Ding durch und können damit manchmal tatsächlich richtig begeistern. Allerdings nicht immer, denn ab und an scheinen sie sich geradezu zu verzetteln und übertreiben ein wenig. Seltsame Laute tönen dann aus den Boxen, dunkle, wabbernde Beats mischen zwischen das Gekeife und Gebastel. Es ist ab und an eine Nummer zu anstrengend. Nur um danach wieder mit Elan, Spannung und tatsächlich auch Schönheit zu gewinnen.
„The Ocean And The Sun“ von The Sound Of Animals Fighting erscheint auf Epitaph/SPV.