Die Schwedin mit dem finnischen Namen legt mit „Silence Is Wild“ bereits ihr drittes Album vor. Wird also langsam Zeit, dass man das auch hierzulande mal wahrnimmt. Denn es gibt vieles, was für Frida spricht. Grundsätzlich hat die Piano spielende Songwriterin schon irgendwo den skandinavischen Blues. Doch angesichts der Tatsache, dass sie auf der neuen CD geschickt 50s Pop-Elemente und gemischtgeschlechtliche Gospelchöre in die Waagschale wirft und obendrein auch ein paar Up-Tempo-Nummern im Gepäck hat, spielt das praktisch nur eine untergeordnete Rolle. Frida Hyvönen ist so etwas wie die ungezügeltere Variante ihrer Kollegin Anna Ternheim und bietet auf „Silence Is Wild“ reichhaltig arrangierten, abwechslungsreichen, melodiösen Indie-Pop mit gewissen Haken und Ösen, die das Ganze auch langfristig spannend halten. Und ihre sirenenhafte Stimme ist dabei wirklich sehr markant.
„Silence Is Wild“ von Frida Hyvönen erscheint auf Secretly Canadian/Cargo.