Hot Panda sind eine Band aus Kanada. Den Einfluss des Twee-Pops hört man direkt an den ersten Tönen. Clap Your Hands Say Yeah und Architecture In Helsinki könnten gleich nebenan wohnen. Über die schrillen Orgeln, die trashigen Gitarren und den leicht britisch anmutenden Gesang aus dem Proberaumkeller würden sich diese Nachbarn sicher nicht beschweren. Nachdem ihre 2007 erschienene EP „Whale Headed Girl“ sowohl in Kanada als auch in den USA durchaus positives Feedback bekam, nahmen sie im Februar vergangenen Jahres ihr erstes Album „Volcano… Bloody Volcano“ auf, was nun erschienen ist.
Wenn man die Zutaten ihrer Lieder beschreiben sollte, käme es zu einer wahren Essensschlacht. Die Einflüsse sind vielfältig, bunt und möglicherweise noch nie so kombiniert worden. Doch wie wir alle aus dem Kunstunterricht gelernt haben, ist es nicht ratsam, alle Farben auf einmal zusammen zumischen, da dies Grau ergibt. So ist es auch bei Hot Panda. Sie haben sicherlich kein schlechtes Album abgeliefert, aber eben auch nichts besonders. Die Lieder haben alle einen recht einheitlichen Klang und schon nach einem Song meint man den Sound dieser Band zu kennen und wird bezüglich dieser Erwartung die gesamten zwölf Lieder über nicht enttäuscht. Da in dieser Band aber eine Menge Potential zu schlummern scheint, darf man auf ein zweites, besseres Album hoffen.
„Volcano… Bloody Volcano“ von Hot Panda erscheint auf Mint/Broken Silence.
