Dieser Jack Johnson ist ein ganz schöner Angeber. Im Booklet seiner neuen Live-Scheibe nämlich sieht man ihn vor tausenden von…
Dieser Jack Johnson ist ein ganz schöner Angeber. Im Booklet seiner neuen Live-Scheibe nämlich sieht man ihn vor tausenden von Leuten spielen. In Stadien, Arenen und Riesenhallen, auf der ganzen Welt, zu jeder Zeit. Jack Johnson Superstar eben.Seine 2008er-Tour führte ihn einmal um den Globus, die Songs auf „En Concert“ wurden unter anderem in Paris,…
Es ist ja immer so leicht dahergesagt: „Victorian America“ setzt dort auf, wo Emily Jane Whites Debüt „Dark Undercoat“ aufsetzte. Und dennoch steckt viel mehr hinter dieser erstaunlich vielschichtigen zweiten Scheibe. Zum einen klingt Emily hier nicht mehr unbedingt wie eine jüngere Chan Marshall. Und dann sind ihre Stücke dieses Mal auch mehr als ausgefüllte…
Eine wie keine: Einen derartig gewagten Stilmix wie auf dieser Scheibe wird man so schnell nicht wiederfinden. Das eröffnende „Gitanoss“ klingt wie eine SloMo-Aufnahme der völlig zugekifften Quicksilver Messenger Service bei einer Soundcheck-Version von „Happy Trails“, darüber erhebt sich eine gruselig verhallte Stimme wie aus einem Horror-C-Movie, psychedelische Keyboardflächen zerfließen zu Gitarrenfiguren, wie sie auch…
Getreu dem Motto „Love will pay the bills“, dem Namen des bandeigenen Labels von Billie The Vision & The Dancers um Lars Lindquist, veröffentlichten die Schweden ihre Alben bisher kostenfrei auf ihrer Homepage. So auch ihr vermeintlich neues Album mit dem epischen Titel „I Was So Unpopular In School And Now They’re Giving Me This…
Da kann man mal sehen, was ein ordentliches Produktionsbudget ausmacht. Brandi Carlile macht im Prinzip netten Americana-Pop. Das meint Pop mit traditionellem US-Einschlag, der aber nicht beim Country stecken bleibt, sondern auch Folk, Rock und eine Prise Blues mit einschließt. Das machen viele. Und es gibt auch noch eine Menge, die ähnlich ansprechende Songs wie…
Die älteren unter uns werden sich daran erinnern. Creed veröffentlichten mit „My Own Prison“ ein schlicht fantastisches Album und eroberten mit wunderbaren Songs wie „One“ oder „What’s This Life For“ die Welt. Das war 1998. Nach Grunge zwar, aber noch vor dessen Comeback und damit so etwas wie der Startschuss für eben dafür. Anschließend gab…
Der Eindruck hat also nicht getäuscht. Denn Expatriate klangen nicht nur im Vorprogramm von Dredg ein wenig belanglos (Gaesteliste.de berichtete aus Hamburg), auch auf ihrem Album kommen die vier Australier über nett und okay nicht hinaus. Denn sicher ist „In The Midst Of This“ nicht schlecht. Es gibt Gitarren-Pop und ein wenig Rockmusik, große Gefühle…
Die Platte beginnt mit einem Stück, das man vor der Erfindung von Hellelektro und der Cyber-Gothic-Szene schlicht und ergreifend Techno genannt hätte. Nachdem „Oh Fortuna“ aus der weltberühmten Carmina Burana rüde unterbrochen worden ist, schallen dem Hörer die Wörter „You are a poser“ zusammen mit einem schnellen Beat und einigen Loops aus den Lautsprecherboxen entgegen.…
Man könnte es eine Bilderbuch-Karriere nennen. In den letzten Jahren mutierten Gogol Bordello – auch durch die Hilfe von Madonna – zu internationalen Superstars. Die Welt liebt sie und die Welt tanzt zu ihrem Mix aus Punkrock, Folklore, Polka, Ska und vielem mehr, den sie selbst Gypsy-Punk nennen. Die Frage ist nur: Warum?Wer bisher nicht…