Das Debüt von Jan De Campenaeres Projekt Venus In Flames fand noch unter Beteiligung von Gert und Sarah Bettens von K’s Choice statt. Nachdem er auf dem zweiten Album, „Shadowlands“ noch mal einen Zacken zugelegt hatte, geht es auf dem nun vorliegenden, dritten Werk wieder zurück zu den Wurzeln. Auf seinem eigenen Label produzierte der belgische Songwriter ein eher ruhiges, intimes Album. Unterstützt wurde er von der Crème der belgischen Musikszene (darunter Vokalistin Neeka, die auch die Harmonie-Arrangements beisteuerte). Das ist ein wenig so wie das, was Rocky Votolato seit einiger Zeit macht und haut in die Kerbe seines erfolgreichen Landsmannes Milow, mit dem er auch tourte – wenngleich De Camenaere bewusst weniger auf den Pop-Faktor setzt. Als besonderes Feature bietet diese CD 11 auf den Songs von Jan basierende Kurzgeschichten unter dem Titel „Snapshots In Prose“, der renommierten belgischen Schriftstellerin Annelies Verbeke, die dem Booklet beiliegen. Venus In Flames – das ist in diesem Fall angenehm zurückhaltendes, akustisch orientiertes Songwriting mit herbstlich / melancholischem Einschlag.
„Intimacy“ von Venus In Flames erscheint auf Safe Haven/MMS/Supermusic.