Was hat dieser Mensch doch schon für Mist verzapft. Und gleichzeitig einfach geile Sachen gemacht. Tom Jones ist so cool wie uncool, so aufregend wie langweilig, so besonders wie belanglos. Alles zusammen gibt es nun mal wieder gesammelt. 29 Lieder auf zwei CDs. Weihnachten naht. Passt.
Im Grunde gehört diese Zusammenstellung in jede gut sortierte Sammlung. Denn an Klassikern mangelt es hier wahrlich nicht. Weder an guten noch an schlechten. Ob eher komische Sachen „Sex Bomb“ oder „It’s Not Unusal“ oder ehrliches, starkes Zeug wie „Delilah“ und „Detroit City“, mit denen Jones zeigt, dass er Blues und Soul und Funk und mehr beherrscht. Alle dabei. Dazu gibt es sein Prince-Cover „Kiss“, „Burning Hell“ von John Lee Hooker, das Nina Persson-Duett „Burning Down The House“, den wahnsinnig guten James-Bond-Titeltrack „Thunderbird“ oder die Zusammenarbeiten mit Robbie Williams („Medley From The Full Monty“) und den Stereophonics („Mama Told Me Not To Come“) – das hat schon Stil und das geht alles durchaus in Ordnung. Würde es nicht schon unzählige solcher Compilations des Tigers geben …
„Greatest Hits Rediscovered“ von Tom Jones erscheint auf Island/Universal.