The Phoenix Foundation kommen trotz des assoziativen Namens nicht aus Arizona, sondern aus Neuseeland. Zwar ist die Band um Sam Flynn Scott und Luke Buda dortselbst schon ein „household name“ – was aber nicht viel heißen muss, dann Neuseeland bietet ja nicht sooo viele musikalische Alternativen. Der Neid muss es dem geneigten Nörgler aber lassen, dass The Phoenix Foundation einige originelle Querverbindungen gelingen, die weit über den allgemein vorherrschenden Americana-Twang hinausreichen. So basieren die Songs des Öfteren auf einer konsequenten Motorik, die fast an den seligen Krautrock erinnert, während andere Tracks mit Prog- und Postrock-Elementen aufwarten. Zwischendurch gibt es immer wieder „normale“ Folksongs, poppige Melodien und Indie-Geschrammel. Auch ein wenig Disco-Feeling und ein zumindest grundlegendes Psychedelisches Selbstbweusstein fließen ein. So kommt es, dass die Scheibe ein wenig unegal erscheint – was aber andererseits bedeutet, dass sie auch nicht langweilig ist. Auf jeden Fall sind The Phoenix Foundation eine Band für solche, die NICHT immer das selbe hören möchten.
„Buffalo“ von The Phoenix Foundation erscheint auf Memphis Industries/Rough Trade.