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Späte 70er, früher 80er Power Pop und New Wave. Soul. Die Energie des Glam und Punk. Das sagen Neon Trees über ihre Einflüsse – und warum sollte man da widersprechen? Das passt perfekt, das beweist das Album „Habits“, das dieser Tage erscheint und das die Amerikaner mit Sicherheit auch hierzulande einiges an Aufmerksamkeit bescheren wird. Wir sind gespannt und in der Zwischenzeit Sänger Tyler Glenn unsere zehn Fragen beantwortet.
1. Was ist deine Definition von „guter Musik“?
Ein guter Song lässt mich fühlen, denken und singen. Aber gute Musik, auch wenn sie ohne Text auskommt, kann mich komplett einnehmen. Das ist gute Musik.
2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?
Späte 70er, früher 80er Power Pop und New Wave. Soul. Die Energie des Glam und Punk.
3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?
Jeder sollte es kaufen, weil es sich gut anfühlt, etwas zu kaufen, das du immer wieder hören willst. Das kann ich garantieren. So haben wir das Album geschrieben.
4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker/-in gekauft?
Ich konnte mir Tacos und schöne Schuhe kaufen – das war großartig!
5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker/-in werden wolltest?
Wegen Michael Jackson wollte ich Entertainer werden, Bruce Springsteen hat mich zum Songschreiben gebracht.
6. Hast du immer noch Träume – oder lebst du den Traum bereits?
Es ist verrückt, wie viel ich träume. Ich lebe einen meiner Träume, und er ist sehr real, bunt und aufregend. Es ist meine größte Liebe. Aber ich träume von vielen Dingen.
7. Was war deine größte Niederlage?
Verlorene Liebe. Verpasste Chancen mit Leuten in meinem Leben. Das sind Niederlagen, denn du kannst diese Dinge nicht mehr zurückholen. Erinnerungen, Freundschaften. Ich denke, Makel in der Musik, in der Kunst oder Performance, das kann man korrigieren. Es sind die Dinge, die wir in unseren Beziehungen anrichten, die richtigen Schaden hinterlassen können.
8. Was macht dich derzeit als Musiker/-in am glücklichsten?
Auf jeden Fall die Fans, die uns sehen wollen. Und natürlich die Performance an sich.
9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?
Das ist zu schwierig.
10. Wer – tot oder lebendig – sollte auf deiner Gästeliste stehen?
Nur meine Eltern – sie unterstützen mich bei allem. Wenn ich wüsste, dass meine Helden im Publikum sind, dann würde ich zuviel nachdenke, wie ich sie beeindrucken könnte. Mach‘ niemals etwas, das du liebst, um jemanden zu beeindrucken. Mach‘ es, weil es das einzige ist, das dich lebendig fühlen lässt.
„Habits“ von Neon Trees erscheint auf Island/Universal.