Die letzte Nekromantix-Platte? Ist tatsächlich schon vier Jahre alt. 2007 erschien „Life Is A Grave & I Dig It“, anschließend hatten die Psychobilly-Giganten um Kim Nekroman allerdings auch mit anderen Dingen als Musik zu tun. 2009 starb ihr Drummer Andy DeMize.
Neu an Bord ist Schlagzeugerin Lux, alt und bekannt ist der Sound der Band. Schon wieder. Aber schon wieder gut. Denn man muss sich ja nicht mit jeder Platte neu erfinden, man kann auch einfach das machen, was man am Besten kann. Psychobilly, Horrorpunk, Rockabilly. Bekanntlich gibt es hier nicht viele Bands, die den Nekromantix das Wasser reichen können. Die Tiger Army vielleicht. Aber egal. Heute: „What Happens In Hell, Stays In Hell“. Auch das jetzt schon achte Studioalbum ist ausfallfrei und klasse und vollgepackt mit Songs, die man einfach mögen muss. Die sich ungewollt festsetzen und von denen jeder einzelne ein bisschen anders als der nächste ist. Abwechslung total, Vielfalt für mehr Vergnügen. Da gibt es straightes Zeug und harte Sachen, Instrumental-Nummern und düstere Lieder, ruhige Momente und brennende Bässe. Nekromantix eben. Die Psychobilly-Bank aus Dänemark.
„What Happens In Hell, Stays In Hell“ von Nekromantix erscheint auf Hellcat/Indigo.
