Diese EP war bislang nur als Bonus der australischen Ausgabe von Sarah Blaskos Album „As Day Follows Night“ erhältlich. Zur anstehenden Europa-Tour (die komischerweise nur einen einzigen Termin bei uns beinhaltet) ist diese Scheibe nun offiziell für jedermann erhältlich. Es ist eine – recht subjektive – Sammlung von Songs, die in diversen Filmen Verwendung fanden (Annie Hall, The Sound Of Music, Cabaret, Xanadu und Flame). Das Besondere hierbei ist, dass auf große Arrangements in diesem Sinn verzichtet wurde und Sarah die Stücke im Stile einer klassischen Club-Pianistin vorträgt – solo am Klavier, in etwa so, wie sie das bei ihren Solo-Konzerten auch macht. Dabei outet sich die smarte Chanteuse als Quasi-Jazzerin, die selbst Pop-Nummern wie „Xanadu“ (das weiland ihre Landsfrau Olivia Newton John unter der Regie von ELO-Chef Jeff Lynne intonierte, der damit seine Solo-Karriere begann) noch eine gewisse Relevanz entlockt. Das Einzige was stört, ist der nicht so adäquat eingefangene Klavier-Sound. Bei einem solchen Projekt hätte man sich ruhig mal einen Flügel ausleihen und diesen entsprechend aufnehmen dürfen.
„Cinema Songs“ von Sarah Blasko erscheint auf Dramatico/Rough Trade.