Grüße an die Oma Das diesjährige Roepaen Festival stand ganz im Zeichen der Songwriter-Gilde (genauer gesagt: Der Songwriterinnen-Gilde). Außer den…
Grüße an die Oma Das diesjährige Roepaen Festival stand ganz im Zeichen der Songwriter-Gilde (genauer gesagt: Der Songwriterinnen-Gilde). Außer den Epsteins bemühte keiner der immerhin neun Acts elektrische Gitarren in nennenswerter Lautstärke. Irgendwie war das der eh schon entspannten Gemengelage dieser Veranstaltungsreihe mindestens so zuträglich wie das entzerrte Programm, das es wirklich jedem Festivalbesucher ermöglichte,…
Die Schweizerin Olivia Pedroli ist in ihrer Heimat keine Unbekannte mehr: Bereits 2005 brachte sie – damals noch unter dem Künstlernamen Lole – ihr erstes Album, „The Smell Of Wait“, heraus, das weiland von ihrem Entdecker, Simon Gerber, produziert wurde, der heute als Musiker in der Band von Sophie Hunger spielt. Es bleibt also quasi…
Platte der Woche KW 42/2011 Im Vorfeld der Veröffentlichung beschrieb Anthony Gonzalez alias M83 sein fünftes Album als „very, very, very epic“. Was sollte man davon halten, waren doch die Vorgänger bereits alles andere als kleinlaut gewesen? Durch die Single „Midnight City“ konnte man schon ungefähr ahnen, in welche Richtung die Reise gehen sollte. Nun…
Mit wenig viel erreichen wollen viele. Nur wenigen gelingt dieses Kunststück allerdings so souverän und überzeugend wie Mirel Wagner. Genug der Wortspiele: Die Frau mit den äthiopisch-finnischen Wurzeln (und dem deutschen Erb-Namen) kommt tatsächlich alleine mit ihrer Stimme und ihrer akustischen Gitarre (bzw. je ein Mal E-Gitarre und Bass) zurecht. Nun ja, nicht ganz: Denn…
Von bizarrer Schönheit ist „Mount Wittenberg Orca“, die lang erwartete und mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Kollaboration von Björk und Dirty Projectors. Ja, bizarr und schön sind wohl die besten Worte, um diese Scheibe zu beschreiben. Konkret heißt das, dass vermutlich nur wenige Enthusiasten von sich behaupten können, dieses Werk komplett zu verstehen und zu durchschauen,…
Einen Moment lang könnte man überlegen, wieso Markus Berges kein besseres Wort für den Titel dieser Kompilation eingefallen ist. Dann wird aber schnell klar: Es gibt kein besseres. Richtige Hits haben Erdmöbel schließlich nie gehabt, „Best Of“ ist am Ende auch relativ und subjektiv immer falsch und auch chronologisch sind die Titel der letzten 16…
Zugegeben, es ist schwierig die neue CD einer Band zu beurteilen, in deren Presseinfo es heißt, sie seine der „relevantesten Londoner Bands der letzten zehn Jahre“, denn Relevanz ist ein großen Wort und gerade wenn es um die Beschreibung von Popmusik geht, vielleicht eine Nummer zu groß. Nichtsdestotrotz, mit der festen Gewissheit, dass The Rifles…
Neun Monate brauchten Driver Drive Faster aus Manchester, um die Songs dieses beeindruckend vielseitigen Debütalbums zu editieren, zu definieren und abzumischen. Und so hört es sich denn auch an. Jeder Song steht als Gesamtkunstwerk für sich und keiner klingt wie der andere. Es finden sich nervöse Prog-Rock-Stolpereien ebenso wie beatlesque Pop-Momente. Zwischen diesen beiden Extremen…
Diese EP war bislang nur als Bonus der australischen Ausgabe von Sarah Blaskos Album „As Day Follows Night“ erhältlich. Zur anstehenden Europa-Tour (die komischerweise nur einen einzigen Termin bei uns beinhaltet) ist diese Scheibe nun offiziell für jedermann erhältlich. Es ist eine – recht subjektive – Sammlung von Songs, die in diversen Filmen Verwendung fanden…