Die ist die ehemalige Frontfrau von Nouvelle Vague und hat mit „Innerquake“ nun ihr zweites Soloalbum am Start. Ladies & Gentlemen: Phoebe Killdeer. Genauer gesagt: Phoebe Killdeer And The Short Straws, bestehend aus Alexandre Maillard an Bass und Klavier, Cedric Le Roux an der Gitarre und Raphael Seguinier an Schlagzeug und Percussions. Gemeinsam chillen sie sich durch elf schöne, aber nicht spektakuläre Lieder zwischen Indiepop, Blues und Wave, zwischen Nova, Waits und Cave. Manches davon ist dunkler („The Fade Out Time“), manches düster („Highway Birds“) und manches lässt Licht durch („Innerquake“), manches ist beschaulich („Spinning“) und manches schaut im Rock n Roll vorbei („Scholar“). Und keines haut einen jetzt so komplett von den Socken. Denn sicher finden sich hier manch spannende Ideen, gute Momente und zu jeder Zeit eine besondere Stimme und am Ende geht hier auch jede Nummer klar. Doch in der Summe fehlt einfach der Kick, fehlt der Faden, fehlt das Großartige, um aus einer guten Platte eine, nun, großartige zu machen. Da wäre mehr drin gewesen. So wegen der spannenden Ideen, wegen der besonderen Stimme und so…
„Innerquake“ von Phoebe Killdeer And The Short Straws erscheint auf JSM/Rough Trade.
