Die ersten Momente dieser Scheibe machen aber so was von traurig. Im wahrsten Sinne des Wortes todtraurig. Denn The Swellers erinnern hier ganz, ganz stark an No Use For A Name und warum es die nicht mehr gibt, wissen wir ja leider alle.
Im Stile eines Tony Sly legen The Swellers hier mit „Bad For Me“ los und das machen sie, das kann man nicht anders sagen, einfach mal ziemlich stark. So und nicht anders muss melodischer, leicht melancholischer Punk-Pop klingen, so findet man den saustark. Und so geht es weiter. Insgesamt fünf Tracks haben The Swellers auf ihre neue EP gepackt, die erstmals bei Uncle M und nur auf Vinyl (inkl. Download-Code aber) erscheint. Und tatsächlich ist kein Ausfall dabei, jede Nummer hat seine Berechtigung und ganz besonders „Hands“ mit Power und Chören und das schnelle, kräftige „Let Me In“ sind mal so dermaßen super, dass man über das etwas zu pompöse „Places To Go“ am Ende locker hinweg sehen kann. Und so sollte dieses kleine Ding ganz zwingend und ganz bald gehört werden. Und das nicht nur von No-Use-Fans übrigens…
„Running Out Of Places To Go“ von The Swellers erscheint auf Uncle M.