Miles Haughton, der Frontmann des Londoner Trios Theme Park, meint, dass er am besten Songs schreiben könne, wenn er glücklich sei. Was so ziemlich allen Aussagen aller anderen Songwriter widerspricht und sich in seiner Musik auch nur bedingt niederschlägt. Theme Park machen Indie-Pop mit New Wave-Elementen und einer guten Portion E-Pop – was am Ende aber sozusagen nicht zieht, denn das Besondere an Theme Park ist die soulige R’n’B-Note, die Haughton dem Ganzen mit seinem – oft im Falsett vorgetragenen – Gesangsstil aufdrückt. Natürlich hilft es dabei, dass sich die Jungs auch der Gebrauchfähigkeit ihrer Musik nicht verschließen und gerne mit Disco-Beats und -Grooves arbeiten. Wer Ansatzweise mit einer solchen Ästhetik etwas anfangen kann, ist mit dem Theme Park also bestens bedient. Insgesamt haben sich Theme Park also eine recht interessante – weil seit den 80ern eigentlich vakante – Nische mit ihrer Mixtur ausgesucht.
„Theme Park“ von Theme Park erscheint auf Transgressive/Universal/Cooperative Music.