Es war zu befürchten. Und so ist es gekommen. „Manchmal klingen Split in ihrem Album-Trailer etwas steif, etwas zu sehr nach Marketing“, schrieben wir. Und wie im Trailer klingen sie auch auf Platte. Steif. Und dabei einfach zu kalkuliert, gewollt, glatt und frei von Risiko und Überraschungen. Oder um es ganz böse zu sagen: abgewichst. Denn man weiß einfach nicht, was diese Band will. Und was sie mag. Split sind hier aber nicht offen oder vielfältig, sondern einfach nicht greifbar. Sie berühren nicht und man weiß auch nach mehrmaligem Hören nicht, was sie da so machen. Irgendwie geht’s in eine pop-punkige Richtung, manches erinnert an Bands wie Fall Out Boy. Aber den letzten Schritt gehen sie dann halt nicht, spielen eben keinen Pop-Punk. Sondern so einen belanglosen Liquido-Pop, den man schon beim Hören wieder vergisst. Und als ob das nicht reicht, verschlimmern sie das Ganze mit schlechter Elektronik und öden Balladen. Autsch.
„Stay Gold“ von Split erscheint auf Kick The Flame/Broken Silence.