Ganze 16 Gäste arbeiteten an dieser zehnten Scheibe mit, die Mastermind Randall Nieman nach einer zehnjährigen kreativen Pause unter dem Projektnamen Füxa veröffentlicht. Mal abgesehen davon, dass es im Detail wahrlich eine ziemlich breite Palette an klanglichen Ausdrucksformen gibt, klingt das Werk am Ende dann doch wesentlich konzentrierter als die o.a. Orchesterform vielleicht glauben macht. Das mag daran liegen, dass Niemann darauf achtete, jeden Track einer konsequenten Grundidee zuzuordnen – sei es also Space-Psychedelia, Indie Drone oder Ambient-Elektronika. Die Gäste – wie z.B. Steel-Guitar-Wiz BJ Cole oder Judy Dyble von Fairport Convention – hierbei eindeutig zuzuordnen ist, auch aufgrund der Verfremdungen, denen Niemann das Material unterwirft, nahezu unmöglich. Herausgekommen ist eine Art alternativer Space-Oper (denn es wabert doch ganz schön im Füxa-Universum) mit einer Prise Idiot Savant Avantgarde, die Niemann auf naiv-unschuldige Art nutzt, um seine Botschaft (welche immer das auch sein mag) an den Hörer zu bringen.
„Dirty D“ von Füxa erscheint auf Rocket Girl/Rough Trade.