Platz und Sieg für das Soloalbum des Gitarristen der Band Feuerschwanz, den wohl noch nicht jede(r) auf dem Gitarrenhelden-Zettel stehen…
Platz und Sieg für das Soloalbum des Gitarristen der Band Feuerschwanz, den wohl noch nicht jede(r) auf dem Gitarrenhelden-Zettel stehen hatte. Doch die teils nicht ganz leicht zu beeindruckenden Kritikerkollegen bei u.a. eclipsed, Guitar oder auch Gitarre & Bass fanden so süffige Lobesworte zu „Timestamps“, dass wir auch neugierig wurden: Gut so, denn das über…
Respekt, Respekt! In heutigen Zeiten innerhalb eines prinzipiell ausgelutschten Genres wie dem Americana-Folkpop noch eine eigene Linie zu finden, bedarf schon einer Portion Chuzpe und musikalischer Neugier. Der Kanadierin Jadea Kelly ist das aber zweifelsohne gelungen. Vielleicht liegt es daran, dass die Dame bislang bei so unterschiedlichen Acts wie der eher traditionell ausgerichteten Catherine MacLellan…
Etwas Gutes aus beiden Welten: Der zweite Longplayer dieser italienischen Formation (nach „Visions From Cosmos11“ von 2011) vereinigt die erdige Power, die Hardrock gelegentlich noch hat (sexy Grooves, sticking Hooklines) mit dem, was an Progrock gut sein kann (nicht-triviale Rhythmik, ausgeschlafene, aber nicht ausschweifende Arrangements). Die Stimme von Leadsinger Alessio Calandriello bewegt sich passend dazu…
Nun ja – für schwache Nerven ist die neue Veröffentlichung des freistiligen Chaos-Trios Magik Markers nun offensichtlich wirklich nicht gedacht. Was sich schon bei der vorab veröffentlichten Single „Ice Skater/Machines“ androhte, gerät nun zu voller Blüte: Episch aufgedröselter, psychedelisch verdrehten, relativ schleppend vorgetragenen Krachpunk. Im Prinzip haben sich Elisa Ambrogio, Pete Nolan und Leah Quimby…
Natürlich kann der Gitarrist der Dirty Three auch auf seinem neuen Album nicht aus seiner Haut – er gibt sich aber Mühe, diese hinreichend umzustülpen und zu tätowieren. Denn obwohl die meisten seiner neuen Tracks durchaus mit den gewohnt unkonkreten, leicht taumelnden gestreichelten Gitarrenakkorden unterlegt sind, mit denen er gemeinhin seine Duftmarken setzt, ist doch…
Zwar gehört Owen Temple zur Generation der jüngeren Songwriter aus der Americana-Szene, dennoch ist „Stories They Tell“ sein sechstes Album. Dem Titel entsprechend gibt es hier klassisches Storytelling-Songwriting im akustisch orientierten Country-Folk-Setting – allerdings teilweise angereichert mit universellen, philosophischen Überlegungen. Der Mann hat also durchaus etwas zu sagen. Was das Musikalische betrifft, so hat Temple…
Als die Royal Southern Brotherhood im letzten Jahr mit ihrem Debüt-Album aufschlug, überzeugte die Roots-Rock-Supergroup mit einem (aufgrund der Zusammensetzung mit Cyril Neville, Devon Allman und Mike Zito) naheliegenden Mix aus Southern-Rock, Blues, New Orleans-Grooves und Funk. Auf der nun vorliegenden Live-CD/DVD der beliebten „Songs From The Road“-Reihe relativiert sich die Sache ein wenig. Unter…
Es hat offensichtlich lange gedauert, hier das Schlüsselloch zu finden. Denn wie Billy Greer mitteilt, hatten die Aufnahmen zu „I Will Survice“ bereits 2008 begonnen. Die zahlreichen kompositorischen Überarbeitungen und Neuaufnahmen, von denen der Kansas-Bassist erzählt, haben Material und Einspielung ohrenscheinlich gut getan: Das dritte Studiowerk hat sich erfreulich weit von der AOR-Lastigkeit des Vorgängers…
Bully ist nicht Tarantino. Und sein Soundtrack zu „Buddy“ trotz ähnlicher Ansätze einfach mal zwei Nummern schlechter als durchschnittliche Compilations des Großmeisters. Und damit irgendwie ziemlich doof. Okay, wir haben den Film nicht gesehen, aber ob der erklären würde, was Die Fantastischen Vier mit Howard Carpendale, Stevie Wonder mit Karel Gott und Hank Williams mit…