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Das Jahr geht ja gut los! After The Fall haben mit „Isolation“ ein fulminantes neues Album an den Start gebracht. Skatepunk at its best. Hoch melodisch, kraftvoll, schnell und mitreißend, ein wenig Hardcore und rohe Momente dazu und dazu die Stimmen von Sängerin und Bassistin Jasmine sowie Sänger und Gitarrist Mike – fertig ist ein Album, das man als Fan des Genres, als Freund von frühen NOFX bis Strike Anywhere, von Avail bis Nothington bis Tilt und Punk im Ganzen kennen und besitzen muss. Wirklich wahr.
Beheimatet ist „Isolation“ in Europa auf SBÄM und in den USA auf Say-10 Records. Was mehr Vorteile als Nachteile hat, freut sich Mike: „Es ist toll, mit diesen Labels zu arbeiten. Wir haben schon mit so vielen Labels gearbeitet, jetzt ist es toll, so viele Leute wie möglich zu erreichen. Der einzige Nachteil sind natürlich die Versandkosten.“ Neben zwei Labels gibt es eben auch zwei Stimmen. Mike sagt: „Ich schreibe die Texte und Jasmine schreibt dazu ihre Melodien und Harmonien und das funktioniert gut. Aber auch unser Produzent Andrew Berlin hat bei den Kombination der Vocals geholfen und er ist großartig in dem, was er tut.“
1. Was ist deine Definition von „guter Musik“?
Ich mag Thin Lizzy und Notorious BIG.
2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?
In Isolation zu sein war tatsächlich die Inspiration, zu Hause festzusitzen und nichts zu tun zu haben… außer Songs zu schreiben.
3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?
Diese LP-Veröffentlichung besteht eigentlich aus zwei Alben in einem. Seite A ist „Isolation“ und Seite B ist „Resignation“, unser letztes Album. Also sind es insgesamt 20 Songs und ich glaube wirklich, unsere bisher beste Sammlung von Melodien.
4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker/-in gekauft?
Ich habe nie viel Geld mit Musik verdient, haha. Und als wir es dann taten, bezahlten wir davon Vans, Benzin, Ausrüstung, Merchandise oder Flüge…
5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker/-in werden wolltest?
Meine Mama und mein Papa haben sich bei einer Show im Bogies kennengelernt. Mein Vater war sein ganzes Leben lang Schlagzeuger und Gitarrist und Singer/Songwriter und natürlich eiferten meine Geschwister und ich ihm nach. Er hat meine ganze Kindheit in einem Aufnahmestudio gearbeitet, also war ich mit Gitarren, Schlagzeug und Mikrofonen beschäftigt, seit ich mich erinnern kann.
6. Hast du immer noch Träume – oder lebst du den Traum bereits?
Habe sie immer noch und höre nie auf sie zu jagen.
7. Was war deine größte Niederlage?
Wir haben alle schon so viel erlebt. Ich denke, als Band war es am schwersten, unser Gründungsmitglied Brian zu verlieren (Brian J. Peters starb 2013 an Krebs, d. Red.). Dazu wurden wir von Scheidungen, Lastwagen, Insolvenzen, Krankheiten heimgesucht – was auch immer, wir machen trotzdem weiterhin Platten und spielen.
8. Was macht dich derzeit als Musiker/-in am glücklichsten?
Wir schreiben gerne und machen gerne Schallplatten.
9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?
Wahrscheinlich eines von mir.
10. Wer – tot oder lebendig – sollte auf deiner Gästeliste stehen?
Ich nehme an, das wäre Brian J. Peters, unser Gründungsmitglied.
„Isolation“ von After The Fall erscheint auf SBÄM/Say-10.