Lächerlich ist hier gar nichts. Riskee und Band zocken sich hier durch ein komplett tolles Album, das eigentlich noch toller hätte sein können. Weil man ja immer mehr will…
Riskee & The Ridicule mischen Punkrock mit Grime, Rap und Pop. Und das hätten sie eben noch konsequenter machen können. Sollen? Denn hier und da vermisst man es regelrecht. Was nichts daran ändert, dass hier alle Songs fantastisch sind, dass auch die fast schon reinen Punker mächtig mächtig sind. Druckvoll, melodisch, aggressiv, wütend, britisch, eingängig, großartig. Aber eben immer, wenn hier ein bisschen mehr Sprechgesang aus den Boxen ballert, wenn die Beats grollen und grooven, wenn mehr gekreuzt und geübert wird, dann steigt das Euphorie-Level noch mal an und man feiert Sänger Scott Picking und die Band noch mehr. Es sind dann aber auch Hits, die man da hört. Das hektische „25 Doors“ zum Beispiel, der Opener „God Tier“ und ganz besonders „How I Feel“ sind Lieder, die mit zum Besten gehören, was es in Sachen Punkrock gerade so gibt. Großartig!
„Platinum Statue“ von Riskee & The Ridicule erscheint auf Ring Of Fire/Broken Silence.